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Die Schweiz hat unzählige schöne Ecken zu bieten – nicht wahr? Eine Region, die es mir besonders angetan hat, und das nicht nur wegen der „Nationalspeise“ Raclette, ist das Wallis. An unserem Wochenende im September erkunden wir also mit grossem Hunger und Durst die Region zwischen Sion, Sierre (Siders), Salgesch und dem Val d’Anniviers. Wir befinden uns hier genau auf der Sprachgrenze. Salgesch ist nämlich die letzte deutschsprachige Gemeinde im Tal (Oberwallis), denn ab Siders wird Französisch gesprochen.
Unsere Reise steht ganz im Zeichen von Food & Wine. Nicht umsonst ist das Wallis DAS Schweizer Weinanbaugebiet. Hier werden rund 1/3 der helvetischen Weine produziert. Und soviel kann ich dir verraten, ja die Walliser trinken zu jeder Tageszeit ein gutes Tröpfchen. Und da Essen natürlich auch dazugehört, habe ich dir 15 Tipps aus der Region zusammengestellt. Tipps für Food- und Wein-Liebhaber und ein paar Ausflugsziele sind auch dabei.
Erlebe die Schweiz – dieser Beitrag gehört zur Swissness-Serie. Das Reisejahr 2019/20 steht im Zeichen der Schweiz, ich entdeckte Regionen und Ausflugsziele, wo ich bisher noch nicht war.
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Sehenswürdigkeite, Food & Wein-Tipps im Wallis
1. Ein Besuch in Grimentz, Val d’Anniviers
Was für ein zauberhafter Ort Grimentz doch ist. Gerade einmal ein paar Hundert Menschen leben in diesem beschaulichen Dorf im Val d’Anniviers auf rund 1553 Meter ü.M. Im Winter fährt man hier Ski und im Sommer ist Grimentz ein echtes Wanderparadies. Der hübsche Dorfkern mit seinen alten Häuschen steckt voller Tradition und gibt zudem noch ein tolles Fotomotiv ab.
2. Gletscherwein trinken in Grimentz, Val d’Anniviers
Grimentz hat nicht nur einen sehr fotogenen Dorfkern zu bieten, nein hier gibt es eine echte Rarität. Die Rede ist von Jahrhunderte altem Gletscherwein. Der Wein wird direkt aus den Holzfässern (von 1886, 1888, 1934 und 1969) gezapft und nicht in Flaschen abgefüllt. Dabei dürfen die Fässer nie leer werden. Immer im Frühling wird der neue Wein ins jüngste Fass hinzugegeben. Die älteren Fässer dürfen nur mit dem nächst jüngeren ausgeglichen werden. So kommt es, dass im Burgerkeller in Grimentz bis zu über 150 Jahre alter Wein lagert.
Und wie schmeckt denn nun dieser Gletschterwein, fragst du dich? Ich würde ihn als kräftigen Dessertwein mit weniger Süsse beschreiben.
➜ Degustationen im Burgerkeller können via Tourismusorganisation organisiert werden.
3. Lac de Moiry – ein türkisblauer Stausee
Wenn du bereits in Grimentz bist, kannst du dir auch gleich noch den Lac de Moiry vornehmen. Rund 15 Minuten und 10 Kilometer von Grimentz entfernt, landet man nach einer kurvenreichen Strasse und einem kurzen Tunnel am türkisfarbenen Stausee auf 2250 Meter. Das Wasser verdankt seine türkisblaue Farbe dem nahegelegenen Gletscher. Jeweils im September erreicht der Stausee seinen höchsten Wasserstand und besticht durch diese beinahe einzigartige Farbe. Die Strasse bis zum Stausee ist von Juni bis hin zum ersten Schneefall geöffnet.
4. Roggenbrot backen in Grimentz, Val d’Anniviers
Roggenbrot gehört zum Wallis wie sein Wein. Klar also, dass wir auch Brot backen auf unserer Reise ins Wallis. In der Grimentzer Backhaus werden wir ins Geheimnis dieser alten Tradition eingeführt. Denn früher sorgten die Familien in Grimentz nur 2-3x im Jahr für ihren Brotvorrat (das Aufheizen des Ofens dauerte jeweils einige Tage) und stellten dabei gleich 120 Brote auf einmal her. Das Roggenbrot ist bis zu mehreren Monaten haltbar.
➜ Roggenbrot backen nach alter Tradition in Grimentz
5. Food & Wine Tour in Sion, Wallis
Im Wallis trinkt man zu jeder Tages- und Nachtzeit Wein. So kommt es mir zumindest vor, man munkelt es sei auch wirklich so. Denn unser Guide trifft uns an diesem Tag um 10 Uhr morgens zur Food & Wine-Tour durch Sion. Wir starten gleich mit einem Gläschen. Die Tour wurde übrigens vor kurzem prämiert. 3 historische Orte und 5 Weine später, werden wir natürlich auch noch mit einer Walliser Platte verköstigt. Man kann ja nicht nur Wein trinken (ich zumindest nicht), ein Plättchen gehört hier auch meistens mit dazu.
➜ Die Food & Wine Tour in Sion findet 3x am Tag bereits ab 2 Personen statt und kostet 59 Franken p.P. für zwei Stunden.
6. Weinbar Le Verre à Pied in Sion, Wallis
Der Schlusspunkt unserer Food & Wine Tour ist gleichzeitig ein Tipp für alle Weinliebhaber. In dieser Weinstube (der Sion Wein-Vereinigung) trifft man sich auf ein Gläschen – oder auch zwei. Wir treffen kurz vor dem Mittag am Freitag in der Oenotheque ein und es ist rappelvoll. Gut, dass wir strahlenden Sonnenschein haben und draussen unser feines Walliser Plättchen mit Fleischspezialitäten und natürlich Roggenbrot aus der Region geniessen können.
➜ Weinbar Le Verre à Pied, Rue du Grand-Pont 29, 1950 Sion, sioncapitaledesvins.com/verre-a-pied
7. Wochenmarkt in Sion, Wallis
Wer mich kennt weiss, dass ich es liebe über den Wochenmarkt zu schlendern. Logisch also, dass ich auch auf Reisen gerne einen Besuch auf dem Wochenmarkt einplane. In Sion bietet sich eine Mischung aus klassischem Wochemarkt bis hin zu lokalen Produkten, Kleidung und Accessoires.
➜ Der Altstadtmarkt findet jede Woche Freitags von 8 bis 14 Uhr (und im Winter Nov-Mrz ab 9 Uhr) statt.
8. E-Bike-Tour durch die Weinberge in Sion, Wallis
Etwas Bammel hatte ich ja schon, als ich die steilen Weinberge in Sion erblickte. Hier soll ich gleich mit dem Bike entlang fahren? Meine Sorgen verflüchtigten sich sogleich, denn mit dem E-Bike unter meinem Poppes war das Abenteuer E-Bike-Tour durch die Weinberge von Sion ein echtes Highlight. Mitten durch die Rebstöcke radelten wir bergauf und bergab und genossen die Sonne im Gesicht.
Ein kulinarischer Zwischenstopp gehört bei einer solchen Tour natürlich dazu. Dazu unbedingt den nächsten Tipp anschauen! Nur zu gerne wäre ich gegen den Schluss unserer Tour einfach in den Rebbergen sitzengeblieben und hätte die Aussicht genossen.
➜ Die Touren werden vom Oenopark Celliers de Sion organisiert und angeboten. Die Strecken sind unterschiedlich in ihrer Länge und dem Schwierigkeitsgrad. Natürlich gehört auch ein Zwischenstopp dazu.
9. Apéro im Rebhäuschen: Guérite Brûlefer, Sion
Mitten in den Rebbergen verstecken sich die oftmals unscheinbaren Rebhäuschen. Im Guérite Brûlefer legen wir auf unserer E-Bike-Tour einen Stopp ein. Das Velo parken wir am Wegrand und steigen durch die Weinstöcke hinab bis zur Laube. Früher waren die Häuschen als Unterschlupf und Materiallager für die hiesigen Winzer gedacht. Heute kann man hier – wer hätte es gedacht – natürlich Wein trinken und die Aussicht über das Tal geniessen. Für lecker Essen ist natürlich auch gesorgt! Wir geniessen eine Walliser Platte und ein Raclette mit verschiedenen Käsesorten. Hier würde ich gerne bleiben und den Sonnenuntergang geniessen.
➜ Guérite Brûlefer ist zu Fuss entlang der Suone (das sind Wasserfuhren) von Clavau oder via Fahrrad erreichbar. Location via Google Maps
10. Apéro im Oenopark Celliers de Sion
Unsere E-Bike-Tour durch die Weinberge starten wir im Oenopark Celliers de Sion. Hier geben wir am Schluss auch unsere Bikes wieder zurück und werden gleich Zeuge eines echten Apéro Hot-Spots. Es ist Freitag Abends und schönstes Wetter. Die Menschen trudeln für ein Gläschen Wein im Oenopark ein und geniessen die Sonne und den Blick auf die Rebberge. Die Weinauswahl ist garantiert riesig! Und den Lieblingstropfen kaufen kann man natürlich gleich im Shop.
➜ Oenopark Celliers de Sion, Route d’Italie 9, 1950 Sion, www.celliers.ch
11. Auf den Spuren der Ricola-Kräuter
Es ist Sonntag früh und wir machen uns auf die Suche nach dem Ursprung der Ricola-Kräuter. Denn einige der 13 Basiskräuter in den Schweizer Traditionszältli stammen aus Venthône. Wir besuchen Käruterbauer Maurice Masserey, der mittlerweile eine Grossteil seiner Ernte an Ricola liefert. Mehr als 40 Kräuterarten wachsen hier auf den Feldern. Doch der Grossteil des Anbaus betrifft die Kräuter Salbei, Pfefferminze und Melissenbaum. Getrocknet wird mit Solarenergie.
➜ Die Anlage kann auf Anfrage besichtigt werden. massereyplantes.ch
12. Brunch im Schloss Venthône
Im Schloss von Venthône findet zweimal jährlich ein Brunch statt. Wo früher ein Restaurant war, wird heut nur noch sporadisch in Zusammenarbeit mit den Gastronomie-Betrieben aus der Region aufgetischt. Zum Muttertag oder wie bei uns als Jägerbrunch, darf hier geschlemmt werden.
➜ Der Brunch kostet 50.- inkl. Apéro (ohne Getränke) und findet 2x jährlich statt. Meist zum Muttertag und als Jägerbrunch. Infos via venthone.ch.
13. Restaurant: Chateau de Villa, Siders
Das Vorhaben: typisch lokal Essen – das Resultat? Ein Raclette à discretion mit fünf unterschiedlichen Raclette-Käsen aus der Region. Wir sind zu Besuch im Château de Villa in Siders und schlemmen uns durch den Käsehimmel. Jeder Teller wird uns, mit ergänzenden Infos woher der Käse stammt, vom Raclette-„Sommelier“ (dieser Beruf sollte erfunden werden ;)) serviert.
➜ Für 30.- Franken pro Person gibt es Raclette à discretion mit 5 Sorten Raclette-Käse. Infos: chateaudevilla.ch
14. Restaurant: Relais du Mont d’Orge, Sion
Darf es etwas schicker sein für ein romantisches Essen zu zweit oder einen besonderen Anlass? Dann ist das Relais du Mont d’Orge oberhalb von Sion vermutlich die richtige Adresse. Hier kocht seit über 20 Jahren Bernard Ricou, der in der Region eine feste Grösse ist und mit 14 Gault-Millau-Punkten bedacht wurde. Wir schlemmen uns an diesem Abend durch ein feines Überraschungsmenu.
➜ Relais du Mont D’Orge Route du Sanetsch 99, La Muraz 1950 Sion, www.ricou.ch
15. Ausflugstipp: Am Puls der Ernte
Du bist Weinliebhaber? Und wolltest schon immer mal wissen, wie die Traube denn in die Flasche gelangt? Dann wäre das Event „Am Puls der Ernte“ vermutlich etwas für dich. Mithelfen bei der Traubenernte kombiniert mit einem Winzerfest direkt bei der Weinkellerei deines Vertrauens.
Übernachten in der Region
➜ Boutique-Hôtel Le Terminus in Sierre, hotel-terminus.ch (gehört zum Sterne-Restaurant von Didier de Courten)
➜ Hotel Bella Tola in Saint Luc, www.bellatola.ch (ein echtes Juwel und Swiss Historic Hotel)
Werbung – Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Valais/Wallis Promotion sowie den regionalen Verantwortlichen.