Hallöchen.. kennt ihr mich noch? Wir sind bei den Roadtrip-Updates etwas stehen geblieben. Entschuldigung! Nach dem wunderbaren Yukon, waren wir nämlich noch in Alaska. Das ist nun bereits 4 Wochen her. Der einzige Staat der USA, den wir auf dieser Reise besuchen werden. Aber Alaska ist auch irgendwie anders, findet ihr nicht? Schon alleine dadurch, dass man nur via Seeweg oder durch Kanada dorthin kommt.
Das Highlight in Alaska? Tolle Küstenorte wie z.B. Haines oder auch Hyder. Und natürlich der grösste Berg, den man in Nordamerika findet. Der Denali, ehemals Mount McKinley. 6’190 Meter hoch ist er, und absolut beeindruckend. Nicht nur optisch. Denn Mister Denali ist auch sonst bits eine Diva, denn wettertechnisch soll er ganz schön launisch sein. Unsere Wetter-App sagte genau einen Tag mit perfektem Sonnenschein bevor. Und weil wir bis dahin noch kaum Ausflüge unternommen hatten, stand für uns fest, wir machen ein Flightseeing zu Nordamerikas höchstem Berg.
Nach dem Grenzübertritt im RV war unser Ziel also, so rasch wie möglich bis nach Telkeetna zu fahren, wo unser Flug starten sollte. Mister Denali meinte es gut mit uns, und das Wetter war am Flugtag wirklich gut. Mount Denali ist nämlich dafür bekannt, kurzfristig für Wetterumbrüche zu sorgen. Gebucht hatten wir eine Tour ohne Gletscher-Landung und dann das. Wir kamen unverhofft zu einer Gratis-Landung, weil unsere Gruppen zusammengelegt wurden. Gebucht haben wir bei Talkeetna Air Taxi, die ich nur empfehlen kann.
Standest du schon mal auf einem Gletscher? Ok, da ist ja noch ganz vieeeeeel Schnee unter einem, trotzdem ist es beeindruckend. Diese Stille im Nirgendwo mitten zwischen den Berggipfeln, nur mit Flugzeugen zugänglich. Ein weiteres Highlight unserer Reise! Und nun folgt eine Bilderflut, unten geht’s dann noch weiter. 😉
Tadaaa, Mount Denali’s Spitze, die aus den Wolken ragt.
Von links nach rechts: Mount Foraker (5’304m), Mount Hunter (4’442m) und Mount Denali (6’190m)
Die Spitze von Mount Denali
Da oben in diesem Häuschen kann man übrigens übernachten. Soll ein ganz exklusives „Hotel“ sein, Anreise mit dem Flugzeug.
Nach unserem Flightseeing macht Mount Denali seinem Ruf alle Ehre. Das Wetter für die nächsten Tage: Regen, kalt und Nebel. Na toll. Zudem stand auch noch der Labour Day bevor. Das letzte lange Wochenende der Amerikaner, bevor sie wieder zur Schule müssen. Erfahrungsgemäss ist dann viel los in den Parks.
Wie es danach weiterging, was wir im Denali National Park noch erlebt haben und wie wir zum „Northpol“ kamen, gibt es dann im nächsten Update. Samt Vlog. Der steht aber auch bereits in den Startlöchern, es gibt also keine so lange Wartezeit mehr. Alle bisherigen Updates zum Roadtrip findest du übrigens hier.
1 Comment
Danke für den tollen Beitrag und schönen Bilder!
Nach dem Abbruch unserer Panamericana bleibt nur das virtuelle Reisen, bis nach Corona hoffentlich auch der Norden in Angriff genommen werden kann!
Heinz