Okeeee jaa, es ist bereits wieder einige Wochen her seit Thanksgiving, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen die Bilder zu bearbeiten. Nun sind sie endlich soweit und ich kann unser Dinner nochmals Revue passieren lassen. Ich wollte einfach unbedingt einmal ein Thanksgiving Dinner selber zubereiten. Als USA-Fan ist es der Feiertag schlechthin und auch die traditionellen Speisen, Mr. Gockel und seine Beilagen, die es an diesem Tag gibt, wecken in mir so ein richtiges #hach-Feeling.
Ich habe mich vorher natürlich schlau gemacht und nachgelesen, wie man denn einen Truthahn zubereitet, auf was es alles ankommt und auch einige YouTube Videos zum richtigen Tranchieren angeschaut (*schöne-neue-Welt*). Den Gockel habe ich beim (Ex-)Metzger (aka mein Onkel) meines Vertrauens bestellt. Knapp 5 Kilo hatte das Tier mit Haut und Knochen. Für uns 5 Esser definitiv genügend Fleisch. Dazu gab es natürlich die klassischen Beilagen und zweierlei Desserts. Die Grundrezepte stammen die meisten von Martha Stewart und wurden teilweise Freestyle noch verändert. Solltet ihr konkrete Fragen dazu haben, einfach in den Kommentaren melden.
Thanksgiving Dinner (für 5 Personen):
Truthahn (24h mariniert in Orangensaft und Ahornsirup mit vielen Kräutern) mit Brown-Sugar Glasur (und Orangen gefüllt / ca. 5 Kilo)
Orangen-Ahorn-Gravy (aka Bratensauce) (Basis-Rezept)
Mais Creamcheese Auflauf mit Bacon
Wintersalat mit Äpfeln, Cranberries und Pekannüssen
Bread Stuffing mit Lauch, Sellerie, getrockneten Kirschen und Pekannüssen (separat zubereitet nicht im Truthahn)
Das Fazit? Es war sowas von lecker und so wunderbar amerikanisch. Der Truthahn war am Schluss ca. 3h im Ofen mit knapp 30 Minuten Ruhezeit danach. Es kommt aber nicht auf die Dauer an, sondern ob der Vogel die richtige Temperatur hat. Dafür benötigt ihr ein Thermometer und ein paar YouTube Videos, damit ihr auch sicherlich die richtige Stelle erwischt zum messen. 😉 Logistisch ist das ganze natürlich auch eine Herausforderung, falls ihr z.B. marinieren möchtet, benötigt ihr ein genügend grosses Gefäss (grosser Suppentopf) oder auch einfach einen Marinier-Beutel. Der Bräter sollte natürlich ebenfalls die notwendige Grösse aufweisen und nicht vergessen, die in Ami-Land haben oftmals grössere Backöfen wie wir.
Wenn ihr dann an alles gedacht habt, würde ich empfehlen, rechnet sehr viel Zeit ein. Ich habe bereits früh morgens begonnen und alles Step für Step vorbereitet. So hatte ich dann schlussendlich auch keinen wirklichen Stress und ein gelungenes Thanksgiving Dinner.
9 Comments
Lese schon eine Weile deinen Blog und finde ihn super! Was ist das für ein Gericht mit den Maiskörnern und dem Speck? Sieht alles super aus!
Danke dir Deborah.. 🙂 Das ist der Mais Auflauf mit Frischkäse, das Rezept habe ich von hier: http://www.myrecipes.com/recipe/creamy-fried-confetti-corn viel Spass beim ausprobieren. 🙂
Ach wie toll 🙂 Wäre auch gerne dabei gewesen! Besonders das Bild von Shirley ist super haha
Und wir hätten dich gerne dabei gehabt.. 🙂 der Weihnachtsmarkt war aber bestimmt auch toll. :*
Danke für das Rezept. Was für Frischkäse hast Du genommen? Vielen Dank
Gerne. Ich habe normalen Philadelphia genommen.
I love that you had all these typical traditional Thanksgiving foods! 🙂
Das sieht wirklich alles sehr lecker aus! Da könntest du mir von allem eine Portion rüberschieben… 😉 A propos Grösse des Truthahnes, so gross wie der von Mister Bean ist er ja nicht…. 😀
Haha nein die Grösse hätten wir nicht stemmen können. Da wäre glaub schon der Backofen zu klein für. 😉