Dieses Jahr konnte ich die Adventszeit etwas früher einläuten als sonst. Ich durfte das erste Adventswochenende in Köln verbringen und lasst mich euch sagen: Köln ist DIE Stadt für Weihnachtsliebhaber! Man weiss gar nicht Recht wo ein Weihnachtsmarkt aufhört und wo der nächste wieder anfängt. Doch auch abseits der geschmückten Weihnachtspfade hat die Stadt am Rhein viel zu bieten. Hier kommen meine Tipps für Köln im Advent.
Tipp: Weihnachtsmärkte, so weit das Auge reicht
First things first: In Köln gibt es unzählige Weihnachtsmärkte! Da gibt es den Markt der Engel am Neumarkt, den Weihnachtsmarkt am Kölner Dom, den Hafen-Weihnachtsmarkt, die Heimat der Heinzel und und und. Die Liste ist endlos. Doch was viel wichtiger ist: Jeder einzelne Weihnachtsmarkt auf dem ich war (und es waren einige!) war wunderschön und einzigartig. Das Nikolausdorf am Rudolfplatz beispielsweise sieht wirklich so aus, als würde Santa Claus gleich mit seinen Rentieren vorbeischauen. Und der Markt der Engel hat die schönsten Tassen mit Engelsmotiven und nachts schmücken Sterne den Himmel. Doch der ausgefallenste aller Weihnachtsmärkte ist mit Abstand die Christmas Avenue, gleich einen Steinwurf vom Nikolausdorf entfernt. Hier ist vor allem die schwul-lesbische Szene Kölns zuhause und das zeigt sich nicht nur an den schimmernden Hütten-Dekorationen, sondern auch an den dargebotenen Bühnenshows, die jeden Abend für Stimmung sorgen.
Köln: wo gibt es die besten Burger?
Der perfekte Burger ist eine Kunst und kann sich allemal mit jeder Haute Cuisine messen. Wer schon mal einen richtig guten Burger hatte, der weiss, was ich meine. Ich kam in Köln in den Genuss eines solchen Burgers. Nachdem ich mich zwei Tage lang fast ausschliesslich von Weihnachtsmarkt-Essen ernährt habe (Glühwein macht ja schliesslich auch satt 😉 ) hat mich meine Kölner Freundin Maria in den Stadtteil Nippes gelotst. Dort gibt es seit etwas mehr als einem Jahr das Burger-Restaurant Hornochse. Was für ein Name, dachte ich! Der Burger war aber eine Offenbarung und die Süsskartoffel Fries ebenso. Von Maria weiss ich auch, dass Burgerbuden in Köln geradezu boomen. Die Fette Kuh ist mittlerweile schon eine Institution und soll die langen Schlangen auf jeden Fall wert sein. Das Burgerlich Köln ist eher chic und modern, die Burger aber nicht weniger deftig als anderswo. Alle bieten sie natürlich auch Vegi-Optionen an, so wie es sich für eine zeitgemässe Burgerbude gehört.
Ein Spaziergang am Rhein entlang
Da sich mein Hotel für das Wochenende – das art’otel cologne – gerade am Rand der Altstadt und direkt am Rhein befand, war ich fast schon gezwungenermassen jeden Tag am Rhein. Und ich hab’s geliebt! So sehr, dass ich darauf verzichtet habe, den Bus zu nehmen, der direkt vor dem Hotel hält, sondern lieber dem Rhein entlang in die Stadt spaziert bin. Irgendwie hat mich der Blick auf den Rhein, die Brücken, die sich über ihn schlagen und vor allem die Kranhäuser gleich neben meinem Hotel total fasziniert.
Einkaufen Köln: Holy Shit Shopping-Tipp
Klar, in Köln kann man gut shoppen, was ich spätestens bei Kauf dich Glücklich am eigenen Leib gespürt habe 🙂 Und klar, in der Adventszeit kann man das doppelt und dreimal so gut wie sonst. Aber HOLY SHIT, an diesem ersten Adventswochenende hätte ich mich ins Koma shoppen können! Die Design-Plattform Holy Shit Shopping hat übers Wochenende in Köln Halt gemacht. Diese bietet lokalen Künstlern und Designern die Möglichkeit, ihre Werke in einem riesigen Pop-up Event zu verkaufen. Das können Kleider sein, Schuhe, Schmuck, Essen, Selbstgebrautes – alles Erdenkliche. Bereits seit zwölf Jahren geht dieser Designmarkt immer im Advent auf Tournee und ist je ein Wochenende in Köln, Berlin, Hamburg und Stuttgart.
Kunst und Kultur in Köln
So ein Städtetrip übers Wochenende fliegt nur so an einem vorbei und ich weiss zu gut, dass es oft nicht für alles reicht, was man gerne sehen und machen würde. Doch bitte bitte streicht deswegen nicht Kunst und Kultur aus eurem Programm. Denn gerade in Köln würde euch etwas entgehen. Ich hab gleich einen ganzen Kulturtag eingelegt und war nachmittags im Rautenstrauch-Joest-Museum und abends im Schauspiel Köln, wo ich mir eine Hip-Hop-Inszenierung des Dramas Cyrano de Bergerac angeschaut habe. Es gibt aber noch viel mehr, das Kultur-Angebot in Köln ist riesig!
Köln zu Fuss
Last but not least: Köln ist eine laufbare Stadt. Und man sollte sie auch unbedingt zu Fuss erkunden. Denn nur so lernt man die kleinen Cafés oder die eingesessenen Brauhäuser kennen, nur so kann man in der Ehrenstrasse von Shop zu Shop tingeln bis man schliesslich im Belgischen Viertel landet und im Salon Schmitz auf einen Kaffee einkehrt. Nur zu Fuss merkt man, dass ein Weihnachtsmarkt den nächsten jagt und nur zu Fuss sieht man den Kölner Dom immer wieder in der Ferne aufblitzen. Also packt eure bequemen Schuhe ein und ab nach Köln!
Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch gefallen. Wenn ihr wiedermal auf Reisen dabei sein möchtet, freue ich mich, wenn ihr mich auf Instagram oder Snapchat begleitet.
Hinweis: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Köln Tourismus und der Deutschen Zentrale für Tourismus entstanden. Wie immer könnt ihr euch sicher sein, dass der Inhalt voll und ganz unserer Meinung entspricht und wir selbsterlebtes ehrlich wiedergeben.
1 Comment
I’ve been to Koln once and I loved it! Definitely want to go back, preferably during the holiday season now that I’ve seen this.