So ein paar Wellnesstage sind Balsam für die Seele! Ich sag’s euch. Und wenn ihr dann noch die Gastfreundschaft der Alpenrose in Maurach geniessen dürft, seid ihr rundum glücklich. Aber beginnen wir von vorne.
Lage und Anreise
Zu Beginn gleich der einzige negative Punkt, der aber auch mehr an uns liegt, als am Hotel selber. Von Winterthur aus hat man mit dem Auto etwas mehr als drei Stunden, jedoch ist die Strecke recht angenehm zu fahren, alles Autobahn, die sich durch die Täler windet. Von Winterthur über St. Gallen bis nach Dipoldsau zur Grenze. Nicht die Vignette vergessen, die man für Österreichs Autobahnen braucht. Das Passieren des Arlberg-Tunnels kostet eine kleine Gebühr. Wer mit dem Zug anreisen möchte, kann dies natürlich auch tun und fährt von Zürich bis Jenbach. Der Hotel Shuttle holt einem natürlich auch gratis am Bahnhof ab. Für die Strecke hat man jedoch etwas mehr als 4 Stunden, da der Zug an vielen Orten hält.
Das rundum-sorglos-Paket bereits bei der Ankunft
Wir waren nun bereits zum dritten Mal in der Alpenrose zu Gast, man merkt, dass dort viele Stammgäste verkehren und die Herzlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals, merkt man gleich von Beginn weg. Wir reisten mit dem Auto an und parkierten dieses in der Einfahrt. Man tritt in die liebevoll dekorierte Eingangshalle und bereits lächelt einem die Rezeptionistin im Dirndl entgegen. Man wir gebeten auf dem Sofa Platz zu nehmen, gibt den Autoschlüssel ab und erhält gleich ein Glas Prosecco und ein paar frischgebackene Guetzli serviert. Check-in erfolgt auf dem Sofa, das Personal erklärt einem alles und währenddessen wird das Auto in die hauseigene Garage gefahren und das Gepäck aufs Zimmer gebracht. Bereits zu Beginn ein rundum-sorglos-Paket.
Das Zimmer im Wellness-Hotel
Auf dem Zimmer angekommen, wird man mit allerlei Nettigkeiten begrüsst… kleine Schokoladen, gratis Wasser und Säfte in der Minibar und ein Brief, der an der Zimmertüre hängt, in dem man seine Wünsche äussern kann. Solls eine härtere Matratze oder ein weicheres Kissen sein? Oder doch liebe die Sommerdecke oder etwas wärmer im Zimmer? Man kommt sich vor, als ob einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird.
Wellnesshotel früh buchen!
Es empfiehlt sich übrigens bereits früh voraus zu buchen, um sein gewünschtes Zimmer zu bekommen. Viele Stammgäste buchen jeweils die gewünschte Zimmernummer bereits fürs nächste Jahre im Voraus wieder. Da wir dieses Jahr „erst“ im März für Dezember gebucht haben, war die günstigste Zimmerkategorie bereits ausgebucht. Zusätzlich haben wir natürlich auch gleich einige Beauty- und Wellness-Anwendungen mitgebucht, die verteilt über die vier Tage für uns geplant wurden. Gleich nach Ankunft haben wir uns somit in den bereitgelegten Bademantel gehüllt und sind zur Massage geeilt.
Die Eingangshalle ist eigentlich fast ein Eingangshaus, mit Rezeption, Bibliothek und Bar hat der Eingangsbereich etwas Luxuriöses, mit viel liebevoller Dekoration und Wärme. Der Hauptteil der Zimmer ist anschliessend in einem Nebentrakt, der bequem erreichbar ist. Vorbei an den heimeligen Essstuben, mit viel Holz und intimer Atmosphäre.
Wellnessen mit Verwöhnpension
Es gibt neun Stuben, in denen teilweise auch nur 8-10 Tische Platz finden. Zu Beginn bekommt man den Platz zugeteilt und verbringt dann die Tage immer am gleichen Platz, mit auch meist demselben Service-Personal.
Die Alpenrose verpflegen ihre Gäste mit Verwöhnpension. Da bedeutet neben dem umfangreichen Frühstücksbuffet gibt es von 12 bis 14 Uhr eine Jause und ab 15 bis 17 Uhr dann eine Kaffe- & Kuchen-Zeit. Für das Dinner kann man aus vier verschiedenen Hauptgängen wählen, die serviert werden. Für Vorspeise und Suppe sowie fürs Dessert kann man sich am Buffet bedienen. Die Speisen sind abwechslungsreich und individuell kombinierbar. Wenn einem der servierte Hauptgang nicht zusagt, findet man auch was am Buffet. Und wenn gar nichts dabei ist, kann man auch einfach mal ein Wiener Schnitzel bestellen. Kulinarisch ist fast alles möglich und kombinierbar und kostet auch keinen Aufpreis. Einzig die alkoholischen Getränke wie Wein oder die Drinks später an der Bar sind kostenpflichtig. Ein hohes Niveau, das keine Wünsche offen lässt.
Spa und Massagen
Wie erwähnt, haben wir einige Anwendungen mitgebucht. Wir durften entspannende Massagen geniessen und in sprudelnden Bädern den Gedanken nach gehen. Ein absolutes Highlight ist wohl die Hochalm und die stille Hochalm. Ein Ruhebereich, in dem man sich bei knisterndem Feuer auf ein Wasserbett, ein Zirbenbett oder ein Heubett zurückziehen kann und ein gutes Buch lesen oder einfach nur in Tagträumen versinken kann. Da wir keine Saunagänger sind, haben wir diesen Bereich leider nicht genutzt, er soll aber ebenfalls grossartig sein.
Fazit
Wir kommen wieder, ganz bestimmt! Die Gastfreundschaft und die Herzlichkeit, die man in der Alpenrose spürt, ist für mich einmalig und nicht zu vergleichen mit Angeboten hier in der Schweiz. Es wird einem jeder Wunsch beinahe von den Augen abgelesen und zum Check-out wird einem noch das Ketten montieren (ja es hatte geschneit) angeboten und ein Goodie Bag für die Heimreise überreicht. Von A bis Z, von Ankunft bis Abfahrt, wir haben uns rundum wohlgefühlt.
1 Comment
Klingt richtig toll & obwohl die Einrichtung gar nicht meinem Geschmack entspricht, liebe ich solche Hotels! Bei deinem Bericht kriegt man gleich Lust, dorthin zu fahren! 🙂