Ihr Lieben, ich hab euch noch einen detaillierteren Bericht zu unserem Paris Trip versprochen. Vor letztes Weekend waren wir ja für vier Tage in der französischen Hauptstadt. An mein vorletztes Mal in Paris kann ich mich schon gar nicht mehr wirklich erinnern, weshalb ich echt froh um die Tipps war, welche ich via Twitter und Instagram erhalten habe. Eigentlich hat sich ja mein Schatz immer gewehrt, einen Paris-Trip zu machen, denn der französischen Sprache sind wir einfach beide nicht wirklich mächtig. Mit dem Argument „aber weisch wases alles z’fötele git?“ konnte ich ihn dann schlussendlich doch überzeugen. 😉
Hotel in Paris
Wir haben auf Ratschlag hin ein Hotel im 16en Arrondissement gewählt. Es sollte sauber, nicht zwingend alles voller Blümchen-Bettwäsche und einigermassen gut gelegen sein. Im Plaza Tour Eiffel (*) haben wir ein gutes Angebot gefunden. Freundliches Personal und sauberes Zimmer, auch wenn die Putzfrau versehentlich einen meiner Schuhe fast in die Hotelwäscherei befördert hätte. Die Lage ist eher ruhig, es sind einige Botschaften in der Umgebung zu finden. Bis zum Trocadero und zur U-Bahn-Station sind es ca. 5 Minuten. Trotzdem würde ich beim nächsten Mal ein Hotel in einer anderen Umgebung wählen. Mir war um unser Hotel herum einfach zu wenig los.. wenige Bars (bis auf die Touristenschleudern am Trocadero), wenige Cafés und Restaurants.
Food-Tipps für Paris
Für mich sind die Food Tipps in einer fremden Stadt immer mit das Wichtigste. Deshalb standen bei uns auch einige Hotspots auf der Liste, wo es vor allem Leckeres zu probieren gab.
Als Erstes zog es uns ins Café le Buci, wo es die besten Croque Monsieur geben sollte. Das Café liegt mitten im Viertel Saint Germain und ist ein tolles Strassencafé mit typischem Pariser Charme. Wir genehmigten uns einen Croque Monsieur für den Herrn und ich wählte den Croque Madam (zusätzlich mit Spiegelei).
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist das Café Breizh, wo es extrem feine Crèpes gibt. Die salzigen Varianten sind übrigens alles Buchweizencrèpes – sehr lecker! Nach 2x salzig mussten wir gleich nochmal bestellen und genehmigten und noch eine süsse Variante.
Wenn wir schon mal in Paris waren, stand auch Ladurée auf dem Pflichtprogramm. Zudem hatte ich von den Macarons von Pierre Herme gehört, die ich ebenfalls probieren wollte. Ausgerüstet mit zwei Packungen machten wir uns ans Verköstigen. Fazit: Mir schmecken die von Ladurée besser, weil das Gebäck krosser ist, dafür finde ich die Geschmacksvariationen bei Pierre Herme ausgefallener.
Allgemein würde ich euch das Viertel rund um die Metrostation Mabillon zum Essen empfehlen. Es hat einige süsse Cafés und tolle Läden in diesem Quartier. Dort entdeckten wir auch eine süsse Eisdiele (Amorino), wo es extrem leckeres Eis gab.
Einen tollen Italiener haben wir ebenfalls in diesem Quartier gefunden. Im Santa Lucia gab es superleckere Pizza und tolle Vorspeisen.
Sightseeing – what else?
Natürlich gehört auch das klassische Sightseeing in Paris dazu. Ich habe meinen Schatz ja auch damit überreden können, den Trip nach Paris zu wagen. Denn es gibt (wie auch in New York) unzählige Plätze und Bauwerke, die man fotografieren kann. Allen voran natürlich der Eiffelturm! Am ersten Tag war strahlend schönes Wetter, umso mehr Personen wollten auf die Aussichtsplattformen, weshalb wir dieses Vorhaben gleich wieder gestrichen haben.
Mit zum Pflichtprogramm gehört der Louvre bzw. die Glaspyramide im Louvre Innenhof. Auch hier, Hunderte von Touris, die ihr Foto machen wollten und eine riesige Schlange an Personen, die den Louvre (oder wars doch nur der Apple Shop?) von innen sehen wollten.
Bei schönem Wetter ist der Jardin du Luxembourg unbedingt ein Besuch wert. Bei uns war es am zweiten Tag etwas kühl, aber trotzdem angenehm. Natürlich kommen mit dem besseren Wetter auch mehr Leute, aber es gibt genügend Sitzmöglichkeiten und der Park ist extrem weitläufig.
Shopping in Paris
Der absolute Inn-Store ist zur Zeit der Concept-Store Colette in der rue Saint-Honoré. Der Laden war rappelvoll und es gibt alles, was das Herz begehrt. Von Büchern über Elektronikartikel und Gadgets bis hin zu Schmuck und Kleider. Wir drehten unsere Runde im 1. Stock und ich war bereits so weit, dass ich wieder flüchten wollte (einfach zu viele Leute), als mir Mr. Karl Lagerfeld beinnahe auf die Füsse stand. Ich war ganz irritiert, ob das ein Double war oder der Echte? Aber er musste er wohl gewesen sein, ganz unvorbereitet, haben wir also noch Karl Lagerfeld in Paris getroffen. 🙂
Für Mädelskram war ich dann natürlich noch im Sephora und hab mich mit Schminke eingedeckt. Man gönnt sich ja sonst nichts. Im Forum des Halles landete ich im Schmuckladen I AM, wo ganz viel Glitzerkram und eine Clutch den Weg in meinen Einkaufskorb fanden. Zwei weitere Clutches erstand ich anschliessend noch im ALDO, nach dem ich mich über beide Ohren in eine kleine süsse Tasche in schwarz/weiss mit Schleife verliebt hatte. Wenn wir Mädels mal was wollen, sind wir nicht mehr davon abzubringen, nicht wahr?
* Hier wurde ein Affiliate-Link verwendet. Ihr könnte euch trotzdem sicher sein, dass ich nur empfehle, wenn ich dahinter stehen kann.
7 Comments
Seeehr schöne Fotos!! Ich liebe Paris und probiere immer einmal pro Jahr zu gehen ;o)
1x im Jahr? Wow…. bei mir hat’s glaub jetzt ca. 10 Jahre oder noch länger gedauert.. es soll aber defintiv bis zum nächsten Besuch nicht mehr so viel Zeit vergehen. 🙂
Das Paparazifoto oooh ganz geil 🙂
Manche bekommen von ihren Eltern ein Fahrrad oder irgend ein Ding zum 10Geburtstag.
Meine Mama hat mir eine Reise nach Paris geschenkt 🙂 seit dem war ich bereits 4x zu gast in dieser wunderschönen Stadt. Einmal sogar für 2Wochen bei einer lieben Madame.
Das mit dem Französisch ist so eine Sache für sich in Paris. Ich behersche es nicht perfekt aber denoch zimlich gut. Sobald die Pariser aber merken das du kein Franzose bist fangen die meisten an englisch mit dir zu stprechen.
Wie habt ihr euch durch die Sprache gemogelt?^^
Hätte ich die möglichkeit aus zu wandern würde ich mich für Amsterdam oder Paris entscheiden 😉
Hey Vidi.. vielen Dank für deinen Kommentar. Das mit dem Französisch ist so eine Sache.. war lange der Grund, weshalb ich meinen Schatz nicht von einem Paris-Städtetrip überzeugen konnte. Ging aber doch ganz gut.. und wie du sagst, sobald sie merken, dass du Ausländer bist, fangen sie eh an Englisch zu sprechen, auch wenn man es auf Französisch versucht. Früher war das definitv nicht so.. da bin ich froh, akzeptieren sie heutzutage auch Englisch. 🙂 In Amsterdam sind wir übrigens im Juli, gibt also bestimmt noch einen Reisebericht. 😉
Oh ich liebe Berichte über Paris. Ich bin so oft dort und kann nicht genug bekommen. Von Basel sind wir so rasch dort, deshalb bin ich pro Jahr schon ca. 5 Mal in Paris und werde nächstes Jahr sogar 2 Monate dort sein…
Toller Blog, gefällt mir sehr sehr gut..
Liebe Grüsse
Oooh vielen Dank für deinen Kommentar. Stimmt, ab Basel ist es wirklich fast nur noch ein Katzensprung.. 😉 das nächste mal dauert es bestimmt nicht mehr so lange bis ich wieder dort bin. Happy Sunday!
Danke für den tollen Blog. Mein Freund und ich reisen auch sehr sehr gerne und probieren alles mögliche aus. Wir lieben es neue Orte zu entdecken und Erlebnisse und Erinnerungen zu sammeln. Uns ist es aber immer sehr wichtig, dass die Unterkunft stimmt. Dazu berücksichtigen wir immer sehr viele Aspekte, wenn es um die Auswahl eines Hotels geht.