Ja lieber Leser, ich habe da eine gewisse Schwärmerei für einen Herrn aus meinen Teenie-Zeiten. Der regelmässige Leser meines Blogs wird wissen um wen es sich handelt: Robbie Williams <3. Herr Williams bringt mich des öfteren dazu in fremde Städte zu Reisen. So geschehen vor einigen Wochen zu seiner „Let me entertain you“-Tour. Barcelona stand dieses Mal auf dem Programm, eine Stadt, der ich zwar sicherlich nicht abgeneigt war, die jedoch nicht zu oberst auf meiner „Bereisungs-Todo-Liste“ stand.
Wir haben also unsere 7 Sachen gepackt und einige Tag in Barca verbracht – inklusive Mr. Williams natürlich (das Konzert war natürlich Top!). Mit der Swiss ist Barcelona knapp 2h entfernt, das Klima ist zwar windig, die Stadt liegt schliesslich am Meer, aber auch gleich etwas südlicher. Für uns Schweizer eine gekommene Abwechslung. Die spanische Mentalität kenne ich ja etwas von meinen unzähligen Ibiza-Besuchen, eine spanische Grossstadt ist dann aber doch nochmal eine andere Hausnummer.
Nächtigen im Hotel Pulitzer – sehr zentral!
Einquartiert haben wir uns dank diverser Tipp gleich beim Placa de Catalunya im Pulitzer Hotel(*). Ein 4 Sterne-Haus, was super zentral liegt und einigermassen erschwinglich ist. Das Doppelzimmer pro Nacht liegt bei ca. 150 Franken. Das Zimmer war geräumig und stylisch. Das Badezimmer ebenfalls relativ gross mit genügend Abstellfläche. Sogar ein kleiner Mini-Balkon ist vorhanden, 1x drehen – mehr ist nicht drin. 😉 Dafür ist die Dachterrasse umso grosszüger, wo es zur Saison Abends Tapas und Musik git. Einziger Minuspunkt, die Matratze war es sehr hart für meinen Rücken. Ansonsten kann ich das Pulitzer wärmstens empfehlen, mitten drin und perfekt für den Städtetripp.
Sightseeing in perfekter Touri-Manier
Da unsere Zeit etwas knapp war, haben wir die klassische Touristen-Tour mit dem Hop-on Hop-off Bus gemacht. Ganz so viel off gehoppt sind wir dann auch nicht und haben uns die Stadt einfach vom Openair-Bus aus angeschaut. War wohl etwas windig, ich bin danach nämlich gleich ne Woche krank gewesen. Also nicht unterschätzen und lieber etwas mehr einpacken für die Openair-Fahrt.
Unser Busanbieter hat 3 Touren, mit denen man eigentlich die ganze Stadt sieht. Beim Park Güell und an der Sagrada Familia sind wir dann doch ausgestiegen. Die Sagrada, die wohl noch lange nicht fertig gebaut sein wird, ist eine sehr imposante Kirche von Gaudi, an der es wahnsinnig viel zu entdecken gibt. Ein Besuch im Inneren lohnt sich wohl auch. Im Park Güell haben wir unsere Runden gedreht und die Aussicht über Barcelona genossen. Wenn man ein Time Slot-Ticket kauft, kann man auch das „Innere“ des Parks anschauen. Man hat Zutritt auf eine Plattform, auf der man noch mehr Bilder machen kann und einige der Häuser kann man näher anschauen. Auch das haben wir ausgelassen und einfach den öffentlichen Teil des Parks besucht. Definitiv ein Besuch wert!
Tapas soweit das Auge reicht
Ernährt haben wir uns 4 Tage lang von Tapas. So kam es mir zumindest vor. 😉 Tapas sind aber nicht gleich Tapas, an jeder Ecke findet man zwar ein Lokal mit grosser Karte, jedoch empfehlen sich vor allem die kleinen authentischen Lokale, wo die Einheimischen hin gehen. Am ersten Abend sind wir in einem extrem modernen Tapas Lokal dem Ocana am Placa Reial gelandet. Wir waren früh unterwegs, hatten deshalb freie Platzwahl. Gegen 21 Uhr wurde es dann sehr voll und wir haben uns verabschiedet. Empfehlung! Unsere Tapas-Favoriten: Patata bravas, Jamon Serrano, Pan con tomate und Croquettes (mit Jamon). Der nächste Tapas-Besuch war dann im Elisabets, ein absolut authentisches Hinterhof-Lokal mit sehr vielen – oder sagen wir praktisch nur – Einheimischen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit der spanischen Karten, gab’s aber auch hier super leckere Tapas! Gefrühstück haben wir übrigens ebenfalls typisch katalanisch mit Churros und spanischer Schokolade im nächsten Seitenstrassen-Lokal: La Pallaresa. Das perfekte Frühstücks-Lokal haben wir übrigens in Gehweite des Hotels bei der Uni via Yelp gefunden: Brunch & Cake. Am nächsten Morgen mussten wir gleich noch einmal vorbeischauen zum Frühstück.
Shopping auch ohne Siesta
Shoppen kann man in Barcalona ebenfalls hervorragend! Die spanischen Öffnungszeiten sind sehr angenehm, viele der Läden haben abends bis 22 Uhr geöffnet. Die typische Siesta-Pause habe ich bei den Läden an der Ramblas nicht bemerkt. Einige grosse Einkaufcenter sind gleich am Placa de Catalunya zu finden. Ein absoluter Shopping-Food-Tipp ist das Chök am Anfang der Ramblas: Süssigkeiten- und Schoko-Foodporn!
Und sonst?
Wir wären gerne noch etwas länger geblieben und hätten die weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet. Am Meer waren wir zum Beispiel nicht. Auch die beiden Seilbahnen, die durch, bzw. über Barcelona führen, haben wir nicht getestet. Man hat wohl eine wunderbare Aussicht über die Stadt habe ich mir sagen lassen. Barcelona ist aber sicherlich eine Stadt, und das nicht nur wegen den Tapas, die wir wieder besuchen werden!
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10 Comments
Great food, amazing architecture and fantastic weather, what more do you need right? Lovely hotel room, too.
Haha you’re so right. 😉
Super Artikel!! Ich bin ein echter Fan von deiner Seite geworden. Macht weiter so. Es ist immer Spannend euere Berichte zu lesen. 🙂
Vielen lieben Dank für dein Feedback! Macht immer extrem Freude, solche Feedbacks zu sehen und die Leser auch mal „zu sehen“. 🙂
Ich flieg im Sommer auch nach Barcelona! Danke für die guten Tipps! Vor allem dieses Zmorge Lokal werde ich bestimmt abchecken 🙂
Und wie ich dir das empfehlen kann. Würde gerne am Weekend zum Brunch vorbeigehen.. 😉 leider etwas sehr weit weg.
Oh mega schön 🙂 für guets Esse nd eifach wills so wunderschön isch, chani dir Amsterdam empfehle! 🙂
Happy Monday <3
Glitziiii
Danke Glitzi. 🙂 Amsterdam isch au mega. Bini etz scho paar mal gsi.. mis Schatzi isch en Viertel Holländer. 😉
Ja super!
Jetzt habe ich wieder Barcelona weh! hihihihi
Ich liebe diese Stadt!
Ein sehr schöner Bericht hast Du geschrieben und auch die Bilder sind genial!
xoxo Jacqueline
http://www.hokis1981.blogspot.com
Hallo Nicole
Ich selber liebe Barcelona, eine wunderschöne Stadt. Das letzte mal sind wir mit der Autofähre von Genua rüber (ohne Auto), was auch sehr schön gewesen ist.
Und danke für die Bilder. Immer wieder erstaunlich, wie viele Perspektiven es gibt.
Ganz liebe Grüsse