Wie schon langsam in unserer kleinen Gruppe Tradition haben wir wie jedes Jahr unsere Friends-Weihnachten gefeiert. Ich weiss, wir sind etwas spät dran, aber so konnten wir uns von dem alljährlichen Weihnachtsstress etwas erholen. Da wir es letztes Jahr nicht hingekriegt haben unser feines Poulet Vigneronne mit Zimt Quarkspätzle zu machen, haben wir dies nun nachgeholt. Meine Aufgabe war der Nachtisch und dieses mal habe ich mich an „Masslosigkeit“ wieder einmal übertroffen.
Der aller Welt bekannte Brownie ist in Amerika Tradition und wir ganz einfach aus einem schokoladenhaltigen (sehr viel Schokolade) Rührteig hergestellt. In einem Buch, das ich vor ca. 3 Jahren gekauft habe, wurde der Brownie „britisiert“ und hat einen schönen Royalen touch bekommen. Der Choc, Rattle & Roll Brownie ist überhaupt nicht bekannt aber so was von lecker, dass ich euch das Rezept nicht vorenthalten will.
Was ihr für 6 Stücke braucht:
Brownie:
100g gesalzene Nussmischung (oder nur Erdnüsse)
150g Zartbitterschokolade
50g Butter
2 Eier (53g+)
80g Zucker
40g Paniermehl
40g Mehl
40g gemahlene Mandeln
1 gestrichener TL Backpulver
Topping:
80g Zartbitterschokolade
140g Schlagrahm
50g Ednussbutter (creamy oder chunky)
Das Salz von den Nüssen in einem Sieb kurz abspülen, gut abtropfen lassen und grob hacken. Die Schokolade in Stücke brechen und mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Eier und Zucker mit dem Schneebasen der Küchenmaschine oder Handrührer dickschaumig aufschlagen. Warme Butter-Schokolade unter die Eier rühren. Nüsse, Semmelbrösel, Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und mit einem Spatel unter die Ei-Buttermasse heben.
In den Boden einer Sprüngform (ca. 22 cm Durchmesser) ein Blatt Backpapier einspannen und Seiten gut mit einfetten. Die Browniemasse einfüllen und glatt streichen. Den Brownie im vorgeheizten Ofen bei 180° C (Umluft 170°C) auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Für das Topping (was übrigens kein must ist) die Schokolade fein hacken, die Schlagrahm aufkochen, von der Kochstelle nehmen und die Kuvertüre darin auflösen. Die Erdnussbutter unterrühren und mit der Küchenmaschine so lange aufschlagen bis sie fester wird. Toppting auf den Brownie verteilen und fest werden lassen. Das Ganze könnt ihr natürlich auch noch mit Nüssen bestreuen.
Der Brownie schmeckt bei Zimmertemperatur übrigens am besten.
Viel Spass beim ausprobieren und en guete.
6 Comments
Mmhhhh…, das tönt sehr fein. Werde ich ausprobieren! Was ich jetzt nicht ganz verstehe ist warum es salzige Nüssli braucht wenn man dann das Salz abspült?? Sind die dann nicht gleich wie normale? Sorry die Frage aber ich esse wirklich nie salzige Nüssli und verstehe jetzt den Unterschied nicht… LG Nicole
Hallo Nicole
Ich kann dir sagen das Ding ist auch sehr sehr gut :-).
Man sollte die Nüsse nur kurz abspülen und nicht komplett einweichen, da sie sonst „schleimig“ werden. Ein wenig Salz bleibt dann noch dran und das gibt dem ganzen das gewisse Etwas. Natürlich kannst du je nach Geschmack auch ungesalzene Nüsse nehmen oder was auch interessant ist, das Ganze mit Pistazien ersetzen. Viel Spass beim Ausprobieren!
Liebe Grüsse Francesco
Danke für das tolle Rezept! Ich würde es am liebsten genau so sofort nachbacken, aber mein Mann mag weder Erdnussbutter noch Salziges in Schoki und meine Schwiegerfamilie mag Nüsse generell nicht. Und wenn ich das allein essen müsste, wäre es innerhalb eines Tages alle, das kann ich nicht verantworten.. schnüff… ich brauchedringend Mit-Ess-Opfer! ^^
LG, OktoberKind 🙂
Love chocolate, hate peanutbutter… And yet this still looks really good! 🙂
Ohhh das sieht richtig richtig gut aus!! Kommt auf meine Merkliste und wird hoffentlich demnächst mal getestet 🙂
Oh. Mein. Gott.
Der sieht so unbeschreiblich lecker aus! Kommt definitiv auf meine Cheatday-Liste 🙂