Wenn die Temperaturen sinken und es draussen stürmt, beginnt für mich die Suppenzeit. Was passt besser zum Herbst, als eine leckere cremige Kürbissuppe? Mit extra Geheimzutat und passend zur aktuellen Challenge von Food Blogs Schweiz. Dazu feine Champignons und Marroni als Suppeneinlage. Besser geht’s nicht, oder?

Bei diesem vielfältigen Oktoberwarenkorb konnte ich mich kaum entscheiden. Ich liebe die Herbstküche und kann es meistens kaum abwarten bis Kürbis, Marroni und Co. wieder Einzug halten in meiner Küche. Mit Pilzen bin ich zwar bisher in meinem Leben nicht so wirklich warm geworden, aber ich mag sie vom Geschmack her. Also wieso nicht einfach mal wieder probieren?

Das gewisse Extra erhält diese Kürbissuppe durch die Zubereitung. Der Kürbis wird nämlich vorher im Ofen geröstet und erhält so einen tollen Geschmack. Dabei wird der Kürbis auch gleich im ganzen verwertet. Die Schale des Hakaidoo oder Butternus kann man nämlich ganz easy mitessen. Auch wenn sie zu Beginn noch ziemlich hart ist, nach der Runde im Backofen ist sie butterweich. Auch die Kernen bitte nicht wegwerfen, sondern nochmals ein paar Minuten im Ofen nachrösten. So hast du gleich ein tolles Topping für deine Suppe.

Kürbissuppe mal anders: mit Geheimzutat

Was ist denn nun die Geheimzutat fragst du dich? Apfel Cidre! Ich lösche meine Kürbissupe mit alkoholfreiem Apfel Cidre ab und verleihe ihr so die nötige Säure. Du kannst natürlich auch ein Cidre mit Alkohol nehmen, für etwas Schwips. Passt ebenfalls hervorragend. Dabei verzichte ich dafür komplett auf Brühe (Bouillon). Probiers mal aus!

Herbstliche Suppeneinlage: Marroni und Champignons

Und weil Kürbissuppe alleine noch nicht genug Herbst bedeutet, gibt es eine leckere Suppeneinlage aus Marroni und frischen Champignon. Bei den Marroni habe ich welche im Zuckersirup bei unserem Metzger gekauft – sie stammen natürlich aus der Schweiz. Wenn du sie im Supermarkt kaufst, schau mal auf die Herkunft, verarbeitete Marroni stammen nämlich oft nicht aus der Schweiz, auch wenn die Schweiz zahlreiche Kastanienwälder zu bieten hat.

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Kürbissuppe mit Geheimzutat

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Portionen Personen

Zutaten

Kürbissuppe

1.3 kg Butternus oder Hakaido Kürbis
Olivenöl
Zimt, Paprikapulver, Muskatnuss, Thymian, Petersilie, Salz, Pfeffer
1 Schalotte
2 dl Apfelcidre
nach Bedarf Wasser
1.5 dl Halbrahm

Pilz-Maroni-Ragout

100 gr Champignon (braun oder weiss)
100 gr Maroni in Caramelsauce
Salz, Pfeffer, ev. Petersilie

Anleitungen

Den Kürbis gut reinigen und den Schmutz der Schale abwaschen. Die Schale wird später mitgegessen.
Viertel (oder halbieren bei kleineren) und inkl. der Kerne auf ein Backblech geben und mit Olivenöl einreiben. Würzen wie das Herz begeht: ich habe Zimt, Paprikapulver, Muskatnuss, Thymian, Petersilie, Pfeffer und ein Kräutersalz verwendet.
Bei 180 Grad im Ofen (Ober- & Unterhitze) für 30-40 Minuten rösten. Je nach Grösse des Kürbis. Er ist gut, wenn er sich mit der Gabel locker einstechen lässt.
Die fertigen Kürbisviertel von den Kernen befreien (aufbewahren) und weiter kleinschneiden.
Die Kürbiskerne vom Fleisch lösen und trockentupfen. Bei Bedarf die Kernen nochmals bei 180 Grad für 10 Minuten im Ofen rösten.
Die Schalotten klein hacken und in etwas Olivenöl im Topf andünsten.
Die Kürbisstücke (samt Haut) in den Topf geben, alles zusammen umrühren.
Mit Cidre ablöschen und 2 dl Wassser auffüllen. Pürieren. Nun nach Bedarf weiter Wasser dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Den Halbrahm hinzugeben. Und nach Geschmack nachwürzen und abschmecken.
Die Pilze mit einem Pinsel (ohne Wasser) reinigen und in Scheiben schneiden. In etwas Butter scharf anbraten, würzen mit Salz, Pfeffer (ich habe noch getrocknete Petersilie dazu gegeben).
Die Maroni (bereits gedünstet und von der Sauce separiert) etwas hacken und zu den Pilzen in die Pfanne geben. 2 EL Wasser dazu und etwas köcheln lassen. Bei Seite stellen.
Nun die fertige Suppe zusammen mit dem Pilz-Maroni-Ragout und den Kürbiskernen anrichten.