Während ich diesen Beitrag schreibe, liege ich am Pool in Key West und lasse es mir gut gehen. Sorry, der musste sein. 😉 Ich liebe diese Hach-Momente, wer nicht. Wir sind seit vorgestern in Key West und geniessen den Pool des Hotels, das Essen und das Nachtleben hier.
Auf der Fahrt von Naples nach Key West sind wir natürlich noch durch die Everglades gekommen, wo wir eine obligate Bootstour durch die Sümpfe gemacht haben. Dabei sind uns einige Aligatoren begegnet, auch Mr. Badass. Ein Aligator, dessen rechtes Vorderbein absichtlich amputiert werden musste. Der Gute oder eben der Böse hat sich immer einen Spass daraus gemacht, die Touris am Steg zu erschrecken, in dem er an Land gesprungen ist. Stellt euch das mal vor… *help*
Die Strecke nach Key West war etwas langweilig – wie ich finde. Ellenlang und immer gerade aus. Teilweise sah man links und rechts nicht mal das Wasser, weil die Strasse durch einen Ort führte. In Key West angekommen, bezogen wir unser Zimmer im The Reach (einem Waldorf Astoria Resort). Ein schönes Hotel, mit leider etwas gelangweiltem Personal, welches dich mit deinem Koffer lieber die Rollstuhlrampe hochschickt, anstatt dir beim tragen zu helfen. Der Privatstrand ist leider auch etwas dreckig, weshalb wir bisher noch nicht im Meer waren. Etwas schade für ein solches Hotel, was sich mit einem „Privatstrand“ rühmt. Der Service am Pool passt aber, es gibt gratis Erfrischungstücher, überzuckerte Eis am Stil und gratis Tages-Daiquiri.
Key West ist definitiv das Auswandererparadies der USA. Hier gibt es schräge Vögel am Laufmeter, nicht nur menschliche, auch „Gügel“ rennen hier immer wieder über die Strasse. Sie haben schliesslich fast denselben Status wie die Kuh in Indien. Abends gibt es lecker Drinks und Rambazamba auf der Duval Street. Paradiesvögel am Laufmeter und Drag Queens in jeder Bar. Nach dem Sonnenuntergang am Sunset Pier gab es gestern auch noch Fisch für meine Begleitung Francesco: Muscheln und Mahi Mahi, ein „landestypischer“ Fisch, wo sonst, wenn nicht hier, direkt aus dem Meer.
Nun liegen wir mit etwas Kopfschmerzen von unseren Fat Tuesday-Drinks von gestern am Pool und geniessen den letzten ruhigen Tag. Frühstück gab’s im Banana Café (danke für die vielen Empfehlungen dafür) und heute Abend steht noch das obligate Foto am Southest Point an, eines vom Hemingway Haus und natürlich ein Stück Key Lime Pie, den wir noch testen müssen. Angeblich gibt es den Besten im Kermit’s. Morgen geht es zurück nach Miami. Auf dem Weg halten wir noch kurz in einigen Outlets bevor es dann am Dienstag endlich nach Las Vegas geht. Der eigentliche Grund für unsere grosse Reise, die seit über 2 Jahren geplante Geburtstagsparty von Shirley #big30usa steht an. In diesem Sinne, ich wünsche euch einen tollen Wochenstart und grüsse euch gemütlich vom Pool aus.
2 Comments
Schöner Bericht von Key West, da kommt direkt Sehnsucht auf. Viel Spaß mit den Katzen im Hemingway Haus, die sind knuffig. Und ebenso viel Spaß in Las Vegas, wir waren noch vor drei Wochen dort und könnten schon wieder *seufz*
LG Thomas
Eek, alligators *shivers* You guys are doing so much fun stuff there, I feel envious! 😀