Dresscode: Bademantel. Einziger Termin: Massage und Gesichtsbehandlung. Destination: bora HotSpaResort. Packt die Koffer, ich nehm euch mit auf ein Wochenende Nichtstun am Bodensee.
Seid ihr #TeamWellness? An unserem Mädels-Stammtisch scheiden sich ja die Geister, die Hälfte davon muss man quasi ins Spa schleifen, die andere Hälfte – das wären dann die liebe F. und ich – bekommt man kaum wieder raus. So sind wir regelmässig zu zweit unterwegs, legen uns an Regentagen mal kurz in die Sauna oder – viel besser, leider etwas seltener – verbringen ganze Wochenenden in schönen Wellness-Hotels.
Schon das Packen ist irgendwie entspannt, die meiste Zeit verbringt man ja sowieso im Bademantel. Unsere einzigen Termine: Essen und Massagen. Das Designhotel bora HotSpaResort befindet sich in Radolfszell (bevor zu jetzt googelst – das ist in Deutschland, aber nur ca. 1.5 h mit dem Zug von Zürich entfernt) direkt am Bodensee.
Eine Lobby mit der perfekten Mischung
Das absolute Highlight erlebten wir gleich am Freitagabend bei der Ankunft – die Lobby des Hotels ist sehr, sehr toll eingerichtet. Die Innenarchitekten haben eine wunderbare Balance zwischen Style und Gemütlichkeit hinbekommen, die man viel zu selten antrifft.
So habe ich denn auch meine wenigen produktiven Stunden an diesem Wochenende in einem bequemen Sessel in der Lobby verbracht. Im Hintergrund dezente Musik, in der Hand eine Tasse Cappuccino nach der anderen, auf den Knien mein Laptop. Ja, an dieses Homeoffice hätt‘ ich mich glatt gewöhnen können.
Das zweite Highlight im bora HotSpaResort: Die Dachterrassen Bar, wo uns zum Apéro doch prompt dieser tolle Regenbogen über dem Bodensee von Einhörner hat träumen lassen.
Beim zweiten Apéro – dann schon im Restaurant – haben wir unseren neuen Lieblingsdrink entdeckt: Lillet Berry (und Highlight Nr. 3). Simpler geht’s nicht, besser auch kaum: Man mische Lillet mit Schwepps Wildberry und werfe optional noch fröhlich Beeren rein (am zweiten Abend hatten wir den Drink dann ohne frische Beeren, das kommt ehrlich gesagt nicht so wirklich drauf an).
Ein Spa mit Seeanstoss
Unsere Hauptaufmerksamkeit galt – neben dem Lillet Berry – aber natürlich dem Spa. Das ist wirklich von stattlicher Grösse (kann übrigens auch als Tagesgast besucht werden) und hat – Achtung, Highlight Nr. 4 – direkten Seeanstoss. Viele kleine Saunahäuser verteilen sich über die grosszügige Outdoor-Anlage, zur Abkühlung springt man einfach ins kühle Nass. Das fühlt sich wunderbar vitalisierend an und wir hatten das Gefühl, so richtig viel Kraft zu tanken.
Zusammengerechnet ganze 3.5 h haben wir uns bei Treatments (Massage & Gesichtsbehandlung mit gefühlten 25 und effektiven 3 Masken) verwöhnen lassen. Gelernt: Sogenannte Wellnessmassagen sind eher sanft. Fürs nächste Mal gespeichert: Was Kräftigeres buchen.
Schön war’s
Wir haben ein wirklich schönes Wochenende mit einem perfekt hohen Anteil Nichtstun verbracht (wer mehr will: SUP, Konstanz und vieles mehr sind quasi um die Ecke). Der Service im Haus ist top, die Mitarbeitenden waren ausnahmslos sehr zuvorkommend. Das Essen hat auch durchs Band gut geschmeckt. Wie häufig in Hotelrestaurants muss die Küche aber halt sehr vielen Geschmäckern aufs Mal gerecht werden, was wirklich überraschende Geschmackserlebnisse kaum zulässt.
Nur schon wegen dem tollen Seezugang im Wellnessbereich und dem stylish-gemütlichen Homeoffice Hotellobby-Office war ich bestimmt nicht das letzte Mal zu Gast im bora HotSpaResort.
Das allerbeste an Hotelzimmern finde ich ja, gemütlich mit dem TV einzudösen.
Lieblings-Lobby <3
Das Restaurant
Ein Frühstücksbuffet mit Pancakes und Griessbrei. Haaach. Kompensationssalat dann beim Abendessen (ok, klar, Hauptgang UND Dessert mussten dann doch auch noch sein).
1 Comment
Sometimes I wonder if maybe it’s your stunning photography that makes every place you visit look so AMAZING! 🙂