Gourmetfestival: Flussreise auf dem Rhein

Werbung in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Mittelthurgau

Hast du dir schon mal überlegt eine Flussreise zu unternehmen? Magst du gutes, nein hervorragendes Essen? Dann habe ich einen passenden Reisetipp für dich. Mit dem Schiff von Basel nach Strassburg (wahlweise auch umgekehrt), dabei Sterneküche geniessen und die entschleunigten Vorteile einer Flussfahrt für sich entdecken. Genau das durfte ich vor zwei Wochen am Gourmetfestival erleben.

Flussreise: Das Excellence Gourmetfestival

33 hochkarätige Küchenchefs mit gesamthaft 450 Gault-Millau-Punkten und 40 Michelin-Sternen verwöhnen zwischen dem 15. Oktober und 27. November die Gäste an Board der Excellenece Princess und deren Schwesterschiff. Es ist ein Aufgebot an Sternen und Punkten, welches sich sehen lassen kann. Neben Altmeistern, stehen auch kreative Talente auf dem Programm. Namen wie Tanja Grandits, Tim Raue, Heiko Nieder, Franck Giovannini oder Stefan Heilemann kennt man, wenn man sich für Sterneküche interessiert.

Sebastian Rösch – Gault Millau Aufsteiger des Jahres 2021

Als die Anfrage für eine Zusammenarbeit kam, habe ich mich auf der Suche nach einem passenden Abend durchs Programm geklickt und war erstmal etwas überfordert. So viele Sterne und Punkte gibt es selten an einem Anlass. Meine Wahl fiel schlussendlich auf Sebastian Rösch, Chefkoch des Restaurant Mesa in Zürich und Gault Millau Aufsteiger des Jahres 2021. Er nennt 1 Michelin Stern & 17 Gault Millau Punkte sein eigen. Seine Küche beschreibt er als natürlich, geerdet und gänzlich unverkrampft. Und das kann ich nur bestätigen.

An Board der Excellence Princess auf Flussreise

Aber beginnen wir von vorne: Unsere Reise startete mit dem Reisebus in Winterthur, wo wir speditiv aufgeladen werden. Es geht weiter zum Ablegepunkt in Basel. Hier werden wir an Board der Excellence Princess empfangen. Um einen Stau beim Boarding zu vermeiden, wird das Checkin bereits vorgänig erledigt und die Kabinenschlüsselkarten im Bus verteilt. So effizient mag ich das.

Wir wurden mit einer Junior Suite auf dem Oberdeck verwöhnt. Ganz ehrlich, so geräumig habe ich mir eine Schiffskabine nicht vorgestellt. Ein extra Sitzbereich und ein französischer Balkon mit öffenbaren Fenstern, laden dazu ein, den Sonnenuntergang von der Kabine aus zu geniessen. Wir wurden an diesem Tag mit Sonnenstrahlen beglückt, sodass es auf dem Oberdeck Anfang November auch mit leichten Fahrtwind immer noch angenehm warm war.

Dort lässt sich auch das Spektakel der Schleusendurchfahrt besser beobachten. Auf der Flussreise von Basel nach Strassburg passiert die Excellence Princess nämlich 8 Schleusen, durch die ein Höhenunterschied von 109 Metern ausgeglichen wird. Ein Erlebnis!

Gourmetfestival: Galadinner mit Sebastian Rösch

Kommen wir zu unserem eigentlichen Highlight an Board des Schiffes: Das Galadinner mit Sebastian Rösch. Durch den Abend führte Dani Fohrler und der 33-jährige Chefkoch des Mesa erklärte jeden seiner sechs Gänge mit einer kurzen Anekdote. Auch die Weinbegleitung wird durch den Sommelier entsprechend in Szene gesetzt.

Ich mochte jeden einzelnen Gang. Und das obwohl mir beim Durchlesen des Menüs kein Gericht direkt ins Auge sprang. Aber genau das macht doch Sterneküche aus? Für mich zumindest. Ich habe ein Gericht aus Kohlrabi und Rapssaat mit Safran gegessen, welches ich von den Komponenten her niemals bestellen würde – ich mag eigentlich nicht einmal Safran. Es war aber mein (zweiter) Favorit des Abends! Perfekt abgestimmt, nicht zu viel, nicht zu wenig Safran, eine schöne Säure – einfach toll.

Genau das mag ich an Sterneküche: Geschmäcker und Lebensmittel auf einem hohen Niveau ganz neu entdecken. Kombinationen ausprobieren, die man vermutlich selber nie kochen würde. Mein liebster Gang war dann auch das Gericht, wofür Sebstian Rösch bekannt ist. Denn der Bayer liebt deftige Zutaten: Haxerl vom Spanferkel mit Dörrbirne und Blumenkohl. Eigentlich so ein klassisches Gericht, aber halt auf Sterneniveau umgesetzt.

Ein durchmischtes Publikum auf Flussreise

Wir genossen den Abend rundum, der trotz seiner fünf Stunden plus keine Sekunde langweilig war – vom Apéro bis hin zu den handgemachten Friandise. Die kurze Weile könnte natürlich auch an der grosszügigen Weinbegleitung gelegen haben. Begleitet hat mich übrigens meine Mutter, die schon immer eine solche Flussreise ausprobieren wollte, sich aber nie für einen Koch entscheiden konnte.

Das 150-köpfige Publikum an Board war überraschenderweise ziemlich durchmischt. Darauf hatte ich durch die Auswahl eines jungen, kreativen Kochs gehofft. Es gab einige grössere Grüppchen, Familien oder Frauen- und Männerausflüge. Paare waren auch dabei und vom Alter her zwischen Anfang 30 bis oben hin offen. Uns schien auch, als wären viele Wiederholungstäter an Board.

Reisetipp Strassburg

Satt und happy fielen wir in unsere Betten und wachten am nächsten Morgen in Strassburg auf. Vier Stunden Aufenthalt standen bevor und eine kostenlosen Stadtführung wurde angeboten. Wir entschieden uns Strassburg auf eigene Faust zu erkunden. Dank Feiertag waren die Einkaufsläden leider geschlossen, nur Restaurants und Bäckereien hatten geöffnet. Was ich jedoch von der Stadt gesehen habe, könnte mich zum wiederkommen verleiten. Wer weiss, wann es mich wieder nach Strassburg zieht, vielleicht zum Weihnachtsmarkt?

Wir traten die Rückreise mit dem Reisecar an und beendeten damit unsere Reise. Wobei es auch viele Gäste gab, die den Rückweg einfach erneut an Board der Excellence Princess oder Countess inklusive Galadinner genossen. So kann man es natürlich auch machen: Pro Tipp!

Weitere Reisetipps für die Schweiz oder auch Frankreich findest du auf dem Blog.

Dieser Blogpost entstand in Kooperation mit dem Reisebüro Mittelthurgau, als Veranstalter des Excellence Gourmetfestivals. Vielen Dank an dieser Stelle! Wie immer sind auch Kooperationsinhalte redaktionell frei und entsprechen meiner persönlichen Meinung.