Getestet: BaByliss i pro 230 iCurl

Vor einigen Wochen habe ich ein ganzes Stück Haare gelassen (*Phantomschmerzen-hab*). Die letzten 15 Jahre sah meine Frisur eigentlich immer gleich aus. An der Länge hat sich nie viel verändert, ich hatte immer Schulterblatt langes Haar, mal mit, mal ohne Pony. Etwas gelangweilt von meiner ewig gleichen Frisur, besprach ich mit meiner Coiffeuse beim Januar-Besuch, was sie auf meinem Kopf anstellen würde, wenn sie einfach machen dürfte. Kürzer (schulterlang) sollten sie werden und lockig. So spontan hat mich dann aber doch der Mut verlassen und ich habs auf den nächsten Termin verschoben.

Der nächste Termin stand an, es war nun also soweit. Sollte ich, oder lieber doch nicht? Als ich dann aber auf diesem Coifeurstuhl sass, musste einfach was passieren. Also liess ich sie machen, die Coiffeuse (Mirjam vom Studio Angel in Winterthur) meines Vertrauens.

Da die Locken bei meinen Haaren leider nicht von alleine kommem, musste ein Frisiereisen her. Lockenstäbe sind nicht meins, diese Zapfenlockgen gefallen mir einfach nicht. Um also meinem neuen Wischmop auf dem Kopf etwas Schwung zu verleihen, habe ich den iPro 230 von BaByliss getestet.

Technik:

Stellt euch ein Geschenkband vor, welches ihr über die Kanten einer Schere zieht und das sich dann kräuselt. So könnt ihr euch die Technik beim iPro 230 ungefähr vorstellen. Natürlich sind die Kanten nicht scharf, aber indem man die Haarsträhne über die Kante zieht, entsteht die Wellung.

Anwendung:

Gerät einstecken und eine Minute warten. Eine Haarsträhne ins Eisen klemmen (1), gemäss Anleitung 2-3 cm, ich habe aber etwas mehr genommen. Das Eisen um 180 Grad nach oben (oder wenn gewünscht auch nach unten) drehen (2) und heraus ziehen (3). Die Sträne dann von Hand etwas formen.

Am besten macht ihr das wie beim Coiffeur, zuerst das ganze Deckhaar mit einer Klammer hochstecken und Partie für Partie durchs Eisen ziehen.

Natürlich kriegt das Gerät auch glatte Haare hin. Dafür einfach die Strähne zwischen den Platten hindurchziehen.

Finish:

Wenn ihr fertig seid, oder natürlich auch zwischendurch, könnt ihr die Locken mit Haarspray fixieren. Nehmt hierzu besser einen Pump-Haarspray, einmal aufspritzen und dann das Haar kneten. Diese Sprays sind nasser als die anderen (mir fällt gerade die Bezeichnung nicht mehr ein) und formen die Wellen beim trocknen. Kapiert man was ich damit sagen will?

Handhabung:

Das Gerät ist super einfach zu bedienen, was mich persönlich sehr überrasch hat. Denn das grosse Contra für die neue Frisur, war eigentlich der Aufwand, den ich dann anschliessend beim Styling habe.

Dauer:

Ich nutze den iPro 230 vor allem am Wochenende, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Unter der Woche opfere ich jede Stylingminute für eine Minute mehr Schlaf. Ein Resultat wie auf den Bildern hier, bekommt ihr in ungefähr 15-20 Minuten hin. Kommt halt ganz darauf an, wie genau ihr es nehmen wollt. Ich mag es, wenn es nicht ganz so perfekt ausschaut.

Halt:

Auch dieser Punkt war bei meinen Haaren immer ein Thema. Locken, die ich mit Lockenwicklern beim Coiffeur hab machen lassen, fallen schnell in sich zusammen. Diese Frisur hält aber definitv länger. Genau kann ich es nicht sagen, aber einen Shopping-Nachmittag und -Abend hat die Frisur schon überstanden.

Und auch am nächsten Tag, nach 2-3 mal Haare durchbürsten habe ich noch etwas Schwung und Wellen drin. Aber natürlich nur wenig.

Kosten:

Der iPro 230 von BaByliss ist für 99 Franken bei Manor, Fust, M-Electronics, Globus und Media Markt erhältlich und meiner Meinung nach jeden Rappen wert.

Kaufempfehlung:

Klar PRO! Für meine Bedürfnisse ist das Gerät perfekt. Auch wenn ich es nicht kostenlos zum Testen bekommen hätte, wäre es auf jedenfall in meinem Einkaufskorb gelandet.

Wie gefällt euch das Resultat? Nutzt ihr auch solche Stylingeisen?

Diese Gerät wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!