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Behind the scenes of a Lifestyle Blog

Schon lange wollte ich einen solchen Beitrag machen, habe es dann aber immer wieder vor mir her geschoben. Wie entsteht eigentlich bei mir ein Blogbeitrag? Was für ein Kamera-Equipment nutze ich und woher kommen eigentlich all die Post-Ideen? Motiviert durch eine Blogparade möchte ich euch deshalb heute zeigen, wie bei mir alles abläuft, vom Fotografieren über die Blogpost-Planung bis hin dazu, wie ich mich dafür organisiere.

Inspiration

Behind the scenes of a Lifestyle Blog

Manchmal ist es echt ganz schön schwierig Inhalt für den Blog zu finden. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass ich keine Füllerbeiträge mag, nur damit ich etwas verbloggt habe. Denn oft ist es ja so, dass die aufwändigsten Posts am besten ankommen. So zum Beispiel die Food-Beiträge, da muss man natürlich erst einmal alles Test-Kochen oder -Backen, was seine Zeit benötigt. Manchmal habe ich Themen in Hülle und Fülle, manchmal suche ich fast danach.

Ich führe im App Wunderlist eine Todo- bzw. Themenliste. Alle spontanen Einfälle von unterwegs kann ich so easy festhalten. Die Liste ordne ich dann meisten nach Fälligkeit, was hängt gerade mit Events zusammen, was muss ich themenbezogen als nächstes bringen etc.

Die Ausrüstung

Kamera & Objektive

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Ganz genau genommen habe ich gar keine eigene Kamera, sie gehört nämlich meiner besseren Hälfte. 😉 Aber ich darf sie inkl. dem ganzen Zubehör ganz fleissig nutzen, wie wenn es meine Eigene wäre. Danke Schatzi!

Ich fotografiere also die meisten Bilder auf meinem Blog mit der Canon  EOS 7D. Dazu ist es ganz wichtig ein gutes Objektiv zu haben. Das ist meiner Meinung nach bereits die halbe Miete. Ich benutze hauptsächlich folgende Objektive:

  • Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM > unser Standard-Zoom-Objektiv mit durchgehender Blende
  • Canon EF-S 60mm f2.8 Macro USM > Marko-Objektiv
  • Canon EF 50mm f/1.8 II > Objektiv mit Festbrennweite und hoher Lichtstärke

Wenn ich an Events unterwegs bin mache ich es mir buchstäblich etwas leichter. Dafür nehme ich unsere System-Kamera die Sony NEX-5N mit dem 1.8/35mm oder dem 3.5-5.6/18-55mm-Objektiv mit. Handlich, manuell einstellbar und mit Wechsel-Objektiven.

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Zubehör

Normalerweise fotografiere ich ohne Stativ, weil ich die Bewegungsfreiheit lieber mag. Mit Stativ dauert alles doppelt so lange und ich fühle mich eingeschränkt. Dafür sind aber natürlich auch gute Lichtverhältnisse Vorraussetzung. Wenn es ein Stativ sein muss, arbeite ich mit einem von Manfrotto (Stativ / Kopf) sowie einem Fernauslöser.

Das Thema Belichtung ist wohl ein sehr viel diskutiertes. Ich habe bisher noch keine, für mich zufriedenstellende, Lösung mit Kunstlich gefunden. Deshalb fotografiere ich sogut wie alles immer bei Tageslicht. Das ist natürlich besonders im Winter sehr anstrengend, weil es nicht lange hell ist und man wochentags erst im Dunkeln nach Hause kommt.

Ausprobiert habe ich schon folgendes:

Für die Deko verwende ich alltägliches, was ich im Haushalt habe. Das können schöne Teller sein zum anrichten, Tücher, Servietten oder einfach eine aktuelle Deko. Ich fotografiere meist alles auf unserem Holztisch mit Blick zum Fenster. Im Hintergrund sieht man oft noch etwas von unserem Wohnzimmer – wenn auch verschwommen. Wenn der Hintergrund neutral sein soll, verwende ich mehrere weisse A0-Papierbögen.

Behind the scenes of a Lifestyle Blog

Software/Bildbearbeitung

Ganz wichtig: Ich fotografiere immer im RAW-Format. So kann ich die Bilder nachträglich noch ganz einfach nach bearbeiten (z.B. den Weissabgleich), auch wenn die Lichtquelle nicht optimal war.

Ich nutze ACDSee für die Bilderverwaltung, Serienfunktionen und kleine Bearbeitungen. Den Hauptteil mache ich mit Photoshop CS6. Ich mag helle Bilder und spiele gerne noch etwas an den Reglern umher.

Zum Schluss setze ich auf alle meine Bilder manuell mein Wasserzeichen – ebenfalls via Photoshop. Ich lade meine Bilder im spezifischen Blogformat (640 px breit) direkt bei WordPress hoch.

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Wie ein Beitrag entsteht…

Ich blogge vorallem am Wochenende, meist bereite ich am Sonntag die Blogposts für die ganze Woche vor und terminiere diese. Unter der Woche ist mir das echt zu stressig, da geniesse ich lieber den Abend. Den Text schreibe ich teilweise bereits die Woche davor im Zug auf meinem iPad inkl. Logitech-Tastatur. So muss ich am Wochenende dann nur noch fotografieren, Bilder bearbeiten und alles zusammenstellen.

Der Aufwand pro Post ist sehr unterschiedlich. Zu 90% mache ich ja selber ziemlich viele Bilder, wenn ich noch Nägel lackieren, backen, ein Outfit zusammenstellen oder dekorieren muss, sind das gerne auch mal 2-4 Stunden pro Post. Einfachere Beiträge (ohne neu erstellte Bilder z.B.) dauern ungefähr eine Stunde. Bloggen ist bei mir also ziemlich aufwändig, weshalb ich meistens auch nur 2 Blogposts pro Woche mache – mehr liegt einfach leider nicht drin. Und es soll mir ja immer auch noch Spass machen.

Ist der Beitrag geschrieben und sind die Bilder bearbeitet wird das ganze auf unter der Woche terminiert. Dazu erstelle ich meistens auch noch gleich ein Bild, welches ich dann auf Instagram hochlade, wenn der Beitrag veröffentlicht wurde. Den Facebook-Post für die Fanseite terminiere ich meistens auch schon vor. Am Tag selber verteile ich meinen Beitrag dann zusätzlich noch auf Twitter, Google+ und Instagram. Dann gehört noch das Kommentare beantworten dazu und das ganze geht wieder von vorne los.

Ich hoffe, ihr habt einen guten Einblick erhalten, wie das bei mir so läuft. Nun bin ich natürlich gespannt und fordere jede Bloggerin/jeden Blogger ebenfalls dazu auf, an der Blogparade teilzunehmen. Wie läuft das mit dem Bloggen bei dir ab?

Behind the scenes of a Lifestyle Blog

Sie berichtet über alles was Frauen interessiert & mag graue Haare, vor allem wenn sie an Robbie Williams sind <3. Eine weitere Schwäche hat sie für die süssen Sünden dieser Welt & ist ein richtiger Foodie.

15 Comments

  1. This was really interesting. I’ve been thinking about getting a new lens for my Canon for a while, because mine doesn’t do great with close-up shots. If I understand correctly the Canon EF-S 60mm f2.8 Macro USM is a good one?

    • Yes, i would recommend the Marco Lense. But my boyfriend told me, there is also a Macro Lense with 100mm. Maybe you should them both.

  2. Vielen Dank für diesen interessanten Bericht.
    Viele können sich gar nicht vorstellen wie viel Arbeit in solchen Blogs steckt. Hier sieht man jedoch gut dass viel Herzblut in den Berichten steht. Und die Bilder sind von höchster Güte.
    Gratuliere.
    LG Heinz

    • Wow, vielen Dank für deinen Kommentar Heinz. Ich freue mich immer, wenn sich stillschweigende Leser auf einmal „outen“. Und ja du hast vollkommen recht, bloggen ist Herzblut! Auch vielen lieben Dank für das Kompliment wegen den Bildern und das von einem Fotografen. Ich fühle mich „gebauchpinselt“. 🙂 Liebe Grüsse, Nicole

  3. Hi Nicole,
    das find ich super, wenn man mal hinter die Kulissen gucken kann 🙂 ist immer interessant, denn jeder macht das etwas anders und dann gibt es immer die ein oder andere Idee die man mit nimmt.
    Danke dir dafür!
    Liebe Grüsse
    Liz

    • Danke liebe Liz. Nun bin ich gespannt, machst du auch einen Beitrag Behind the scenes? 🙂

      • Hehe ich glaub dafür brauch ich noch ein bissl…erstmal schaffen regelmäßig zu bloggen 😀

  4. Liebi Nicle
    Toller Beitrag und spannend, hinter deine Kulissen schaune zu dürfen! 🙂 Ist auch immer interessant zu sehen, inwiefern sich das vom eigenen Ablauf Unterscheidet oder eben nicht. Bei mir siehts ziemlich ähnlich aus, jedoch nicht ganz so gut organisiert 😉 Wunderlist hab ich schon seit Wochen installiert und mir vorgenomen, etwas mehr Struktur reinzubringen..aber ähm ja…Dein Post ist ein super motivator, doch noch damit zu starten. Meric! 🙂
    Liebi Grüässli
    Valeria

    • Gut, wenn man es nicht mag, sich so zu organisieren, bringt auch die App nix. Man muss es schon gerne machen oder sich zumindest daran halten. Ich wünschte mir manchmal, ich wäre etwas weniger organisiert. 😉

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