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Zwei Tage haben wir Ende August in der Region Fribourg verbracht und Sehenswürdigkeiten sowie Ausflugsziele entdeckt. Wir haben die Hauptstadt Fribourg erkundet, Türme erklommen, geheime Türen in Rue aufgeschlossen und die traditionelle Kilbi-Saison eingeläutet. Als Highlight dieser zwei Tage durften wir das typische Kilbi-Menü probieren und was soll ich sagen, das ist genau mein Ding.
Region Fribourg Ausflugsziele: Zwischen Bergen, Seen und Kulturen
Die Region Fribourg hat viel zu bieten: Berge im Süden, Seen im Norden. Die Stadt Fribourg selbst verbindet diese Gegensätze und bringt verschiedene Kulturen und Sprachen zusammen. Genau das macht ihren Reiz aus – und das spürt man auch.
Was dich in diesem Beitrag erwartet:
Fribourg Sehenswürdigkeiten: Von der Kathedrale bis zur Basse-Ville
Den ersten Tag verbrachten wir in Fribourg selbst. Was für eine hübsche Stadt. Ich war bis dato noch nie in Fribourg und war angenehm überrascht. Die Stadt ist eine tolle Mischung aus mittelalterlicher Geschichte und modernem Stadtleben. Beim Spaziergang durch die Stadt trifft man auf enge Gässchen, alte Gebäude und beeindruckende Brücken. Die Mischung aus französischer und deutscher Kultur macht Fribourg so besonders vielfältig. Wie sagt man heutzutage? Absolut mein Vibe. Stadtflair mit ganz viel Gemütlichkeit. Meine Tipps für Fribourg möchte ich euch nicht vorenthalten:
Fribourg Tipps: Foodtour „Taste my Fribourg“
Wir sind mit der Foodtour „Taste my Fribourg“ gestartet. Dabei kombiniert man einen Stadtrundgang mit leckeren Degustationen an verschiedenen Spots. Gestartet sind wir mit Kaffee und den traditionellen Cuchaule AOP. Ein Safranbrötchen mit Jahrhunderten von Tradition. Erstmals erwähnt wird das Safranbrot im Jahr 1558. Damals gab es kaum was anderes wie Schwarzbrot. Die Cuchaule war somit etwas Besonderes für Feiertage. Wie beispielsweise zur Kilbi-Saison, an der das Safranbrötchen mit Kilbi-Senf genossen wird. Aber dazu später mehr.
Die weiteren Stopps verrate ich euch natürlich nicht alle, aber soviel sei gesagt, die Tour führt mit lokalen Produkten wie Schokolade, Craft Bier, Käse und Apfelsaft quer durch die Stadt, bis wir zum Schluss in der Unterstadt (Basse-Ville) von Fribourg ankommen und in der Brasserie de l’Épée zum Mittagessen mit einem Glas Fribourger Wein eintreffen. Dieser historische Teil der Stadt liegt im Tal der Saane und ist bekannt für seine mittelalterlichen Gebäude und charmanten Gassen. Einfach zauberhaft.
Fribourg Sehenswürdigkeiten: Höhen überwinden dank der Funiculaire
Da die Stadt im Tal der Saane liegt, gibt es beim alltäglichen Vorwärtskommen von der Untestadt ins Stadtzentrum auch Höhen zu überwinden. Dabei hilft die 125 Jahre alte Standseilbahn „Funiculaire“.
Das Besondere: Die Standseilbahn nutzt Abwasser, um zu fahren. Ein Waggon oben wird mit Wasser gefüllt, wodurch er schwerer wird. Das zieht den anderen Waggon, der unten ist, nach oben. Wenn der obere Waggon unten ankommt, wird das Wasser abgelassen, und der Prozess beginnt von vorne. Ein echtes Erlebnis, nicht nur für Touristen in der Stadt. Wir haben uns die Bahn mit Schülern, Kindern und ihren Omas und weiteren Freiburgern geteilt.
Fribourg Sehenswürdigkeiten: Erklimme den Turm der Sankt-Nikolaus-Kathedrale in Fribourg
Lust auf ein kleines Fitnessprogramm? Zumindest für unsportliche wie mich war es eine kleine Herausforderung, den Turm der Sankt-Nikolaus-Kathedrale mit seinen 365 Stufen zu erklimmen. Auf der engen Wendeltreppe geht es 74 Meter in die Höhe. Wer es wagt, wird durch einen spektakulären Panoramablick auf die Stadt und die umliegenden Landschaften belohnt. Das Ticket für den Aufstieg ist übrigens wie viele weitere Attraktionen in der City Card enthalten.
Fribourg Sehenswürdigkeiten: Ein Besuch im Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle
Ebenfalls in der City Card enthalten ist der Eintritt ins Espace Jean Tinguely – Niki de Saint Phalle. Beide sind euch vermutlich ein Begriff. Gemeinsam und individuell haben sie die Kunst des 20. Jahrhunderts mitgeprägt. Die Wechselausstellung umfasst Werke von Tinguely und von Niki de Saint Phalle. Zudem gibt es einige Kollaborationen und den gemeinsamen Weg der beiden zu entdecken.
Fribourg Restaurants: Drinks im La Schweizerhalle in Fribourg
Spontan haben wir uns beim Bummeln durchs Zentrum für Drinks im La Schweizerhalle entschieden. Das Lokal mit traditionellem Namen wurde 2022 nach Renovation wieder eröffnete und überzeugte uns mit seinem modernen Charme. Zufälligerweise feierte das Lokal gerade seinen 2. Geburtstag und so stossen wir neben DJ und zahlreichen Gästen mit an. Wenn ich mir die Website so anschaue, ist wohl auch ein Besuch zum Essen empfehlenswert.
Fribourg Restaurants: Abendessen im Restaurant Le Port in Fribourg
Unser Abendessen führte uns zurück in die Unterstadt. Le Port de Fribourg ist ein entspanntes, kreatives Lokal direkt am Ufer der Saane. Es wird als Sommerprojekt betrieben und bietet eine lockere Atmosphäre mit vielen Sitzmöglichkeiten im Freien. Das vielseitige Kulturprogramm mit Konzerten, Workshops (an diesem Abend war gerade Lindy Hop Einsteigerkurs) und anderen Events ist kostenlos. Es ist der perfekte Spot, um an warmen Tagen am Fluss abzuschalten und Fribourgs entspannte Seite zu erleben.
Hotel in Fribourg: Übernachten im Hotel Le Sauvage in Fribourg
Genächtigt haben wir im Herzen der Altstadt von Fribourg. Das Boutique-Hotel hat eine lange und interessante Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Das Gebäude, in dem sich das Hotel heute befindet, war ursprünglich ein Gasthof und diente über Jahrhunderte Reisenden und Einheimischen als Unterkunft. Der Name „Le Sauvage“ (was in dem Kontext „Wilder Mann“ bedeutet) stammt aus dieser Zeit und war ein gebräuchlicher Name für Gaststätten.
Im Laufe der Jahre wurde das Gebäude mehrmals renoviert und modernisiert. Heute kombiniert das Hotel seinen mittelalterlichen Ursprung mit modernem Design und bietet eine einzigartige Mischung. Genau mein Ding.
Weitere Fribourg Geheimtipps aus der Community, direkt von Locals:
Die Fribourg City Card bietet dir kostenlosen Zugang zu zahlreichen Museen in Fribourg sowie ausgewählten Aktivitäten wie Stadtgolf, dem Freibad Motta und FriBowling. Zudem ist der öffentliche Verkehr in der Frimobil-Zone 10 ebenfalls inbegriffen.
Fribourg Asuflugsziele: Kilbi-Bénichon & mittelalterliche Spuren in Rue
Am zweiten Tag ging es für uns weiter nach Rue, zur kleinsten Stadt Europas. Rue besitzt bis heute offizielle Stadtrechte, obwohl es von der Fläche und der Einwohnerzahl her eher einem Dorf entspricht. Die Stadtrechte gehen zurück aufs Mittelalter, als Rue ein bedeutendes lokales Zentrum war.
Fribourg Region Ausflugsziel: Secret Circuit in Rue
Das malerische Dorf Rue liegt in der Region Romont im Kanton Fribourg. Es ist bekannt für seine gut erhaltene mittelalterliche Architektur. Das imposante Schloss Rue bildet das Zentrum unserer Aktivität. Wir erkunden auf dem Circuit Secret und mit einem Zugangsschlüssel auf dem Handy verschlossene Türen rund ums Schloss. Wer Lust auf etwas Abenteuer hat oder z.B. gerne Escape-Rooms in umgekehrter Variante erleben möchte, für den ist dies sicherlich ein Erlebnis.
Fribourg Ausflugsziel | die Kilbi-Bénichon: ein Herbstfest für alle
Kommen wir zum kulinarischen Highlight und Abschluss unserer Reise in die Region Fribourg. Im Hotel de Ville in Rue, tauchen wir ein ins Kilbi-Vergnügen.
Die Kilbi (franz. Bénichon) ist ein traditionelles Erntedank- und Volksfest im Kanton Fribourg, das auf eine jahrhundertealte Tradition zurückgeht. Ursprünglich wurde es als religiöses Fest gefeiert. Heute ist es vor allem für seine kulinarischen Traditionen und das Beisammen sein bekannt.
Das Fest wird von August bis November in verschiedenen Gemeinden des Kantons gefeiert und umfasst Produkte, die typisch für die Region sind. Den Anfang macht die Cuchaule AOP mit Kilbi-Senf. Danach gibt’s eine Kabissuppe. Weiter geht’s mit geräuchertem Schinken Jambon de la Borne AOP, serviert mit Saucisson, Kabis, Rüebli und Salzkartoffeln. Als Hauptgang gibt’s je nachdem auch noch Lammgigot und Poire à Botzi AOP (Büschelibirnen). Zum Abschluss warten süsse Meringues mit Doppelrahm und traditionelle Kilbi-Süssigkeiten wie Bretzeli, Anisbrötchen und Beignets, perfekt zum Kaffee. Wir durften alles als Kilbi-Menü im Hotel de Ville testen. Tradition meets Moderne. Eine Umsetzung auf hohem Niveau, welche aber der Tradition ihren Raum lässt. Hat alles hervorragend geschmeckt. Ganz besonders mochte ich den Kilbi-Senf und die Saucisson. Und natürlich das Dessert.
Bis Mitte November kann das sechs gängige Kilbi-Menü in 20 teilnehmenden Restaurants (Zeiträume beachten!) probiert werden. Das Kilbi-Menü im Hotel de Ville in Rue wird noch bis zum 15. September angeboten.
Dieser Blogpost entstand in Kooperation mit dem Freiburger Tourismusverband. Kooperationsinhalte sind redaktionell frei und entsprechen meiner persönlichen Meinung.
3 Comments
Fribourg ist eine tolle Stadt, nicht wahr? Ich habe dort gute Freunde, bin öfters zu Besuch, aber die Bénichon kannte ich noch nicht. Muss ich bei ihnen mal nachfragen und im Herbst hin. Danke für den tollen Beitrag.
Hey Sandra, danke für dein Feedback. Ja ich kannte es vorher auch nicht. War aber eine tolle Gelegenheit und sehr lecker. 🙂 kann ich nur empfehlen, wenn das was für dich und deine Freunde ist. Lieber Gruss, Nicole
Liebe Nicole
Wow wow wow. Welche Mühe du dir immer machst solch spannende Beiträge zu schreiben mit passenden Bildern. Ich komme regelmässig und lese Tipps für nächste Ausflüge und Städtetripps. Einfach super. Mach weiter so!