Irland ist schon ein wunderbares Reiseziel, nicht? Auch wenn wir während unserem 10-tätigen Roadtrip eine Hitzewelle erlebt haben (bis zu 25 Grad in Dublin und kaum Regen), war die grüne Insel einfach zauberhaft. Im letzten Beitrag findet ihr 4 Tipps zur Westküste Irland, die ihr nicht verpassen solltet. Und heute stelle ich euch nun den Südwesten vor, von Dingle über Killarney bis nach Cork. Im Video findet ihr noch viele weitere Tipps und Bilder.
Alle Beiträge zu unserem Roadtrip durch Irland:
➜ 8 Tipps für Cork, Irland – die Food-Hauptstadt (VIDEO)
➜ 10 Tipps für Galway, Irland
➜ 4 Orte an der Westküste in Irland, die du nicht verpassen darfst (VIDEO)
➜ 6 Irland-Tipps von Reisebloggern
➜ Updates live vom Roadtrip
Irland: 5 Sehenswürdigkeiten für den Südwesten
Irland Sehenswürdigkeiten: Dingle Halbinsel – Slea Head Drive/Dingle Way
Seid ihr im Südwesten der Insel, müsst ihr unbedingt den Slea Head Drive einplanen. Der Slea Head Drive führt über enge Strassen, entlang der Küste, rund um die Halbinsel Dingle. Es rät sich früh loszufahren und im Uhrzeigersinn die Halbinsel zu erkunden. Je früher ihr unterwegs seid, je weniger Reisecars begegnen euch. Die Strassen sind nämlich sehr eng und Gegenverkehr teilweise kaum möglich. Also unbedingt im Uhrzeigersinn fahren.
Am besten startet ihr früh morgens im malerischen Fischerdorf Dingle. Der Küstenort verzaubert mit seinen typischen farbigen Häusern und auch Fungie der Delfin fühlt sich hier heimisch. Auf der Route entlang der Küste liegen viele tolle Punkte, wo sich ein Stop lohnt. Der Slea Head Drive war echt eines meiner Highlights auf unserem Irland-Roadtrip.
Irland Sehenswürdigkeiten: Coumeenoole Beach, Dingle Peninsula
Was für ein Traumstrand! Hier hätte ich gerne noch mehr Zeit verbracht und die Gegend erkundet. Der Coumeenoole Beach bietet einen wunderbaren Blick auf Dunmore Head, übrigens auch der westlichste Punkt der Insel und sogar Europas (auf dem Festland). Bei gutem Wetter sieht man die vorgelagerten Blasket Islands, die man von Dunquin Harbour aus erreicht.
Vom Parkplatz aus führt ein Pfad über die Landzunge bis ganz nach vorne, womit man einen traumhaften Ausblick über den Strand und Dunmore Head hat. Natürlich haben wir hier die Drohne ausgepackt und dieses wunderschöne Fleckchen Erde aus einer ganz anderen Perspektive erkundet. Die Szenen findet ihr im Video!
Dunquin Harbour / Dún Chaoin Pier
Dieser Ort ist optisch ein richtiges Highlight und liegt am westlichen Ende des Slea Head Drive (gleich nach dem Coumeenoole Beach), der Rundfahrtstrecke über die Dingle Halbinsel. Am Dunquin Harbour legt in unregelmässigen Abständen die Fähre zu den unbewohnten Blasket Islands an. Dún Chaoin selbst ist ein kleines Dörfchen mit rund 160 Einwohnern und viele Schaffen.
Killarney National Park
Der Killarney National Park ist rund 100 km2 gross und umfasst die drei Seen Loguh Leane, Muckross Lake und den Upper Lake. Der Park grenzt gleich an den Ort Killarney, weshalb dieser ein guter Ausgangspunkt für Tageserkundungen ist. Im Park dominieren Wasser (die Seen machen rund 1/4 der Parkfläche aus), die ältesten Eichenwälder Irlands und ganz viel Moose und Farne. Als Zentrum des Parkes gilt das Muckross Haus, ein Herrenhaus aus dem Jahre 1843 das gleich an den Muckross Lake grenzt.
Wir starteten den Tag beim Ladies View Point, der eine tolle Aussicht über den Killarney National Park bzw. den Upper Lake bietet. Seid früh unterwegs, damit ihr noch etwas Ruhe habt am View Point. Mit entsprechenden Kleidern ausgerüstet, gibt es im Park unzählige Wanderrouten, die einem an abgelegene Stellen führen.
Auf meiner Todo-Liste für den nächsten Ausflug steht ganz bestimmt Gap of Dunloe. Unbedingt auserhalb der Saison oder früh morgen. Ein schmales enges Tal unweit des Killarney National Park, das hauptsächlich von Kutschen, Radfahrern oder zu Fuss erkundet wird. Oder natürlich von den meist nervigen Reisecarunternehmen. Der Pass ist zwar eine öffentliche Strasse, aber auch sehr schmal und einspurig, vom eigene Auto ist also eher abzuraten.
Irland Sehenswürdigkeiten: Cork – Irlands Food-Hauptstadt
Klar, dass wir da hin müssen, oder? Cork gilt nämlich als Food-Hauptstadt der grünen Insel und ist hinter der Hauptstadt Dublin die zweitgrösste Stadt. Das Highlight ist sicherlich Irlands bester Food Market, nicht mal Dublin hat sowas zu bieten. Auf dem English Market findet man lokale Produzenten der ersten Güteklasse und sogar die Queen war schon hier.
Der Markt ist zwar nicht riesig bietet aber eine grosse Bandbreite an Lebensmitteln. Die Fleisch- und Fischtheken beeindrucken besonders, fangfrischer Fisch und berühmtes Irish Beef, aber nicht nur das. Preisgekrönte Produzenten wie z.B. Tom Durcan (bekannt für sein Spiced Beef) verkaufen hier Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr ihre Leckereien. Und was gibt es besseres als ein tolle Stück Irish Beef?
Doch nich nur der English Market ist ein Foodie Hotspot, Cork beherbergt einige der besten Restaurants der Insel. Unser Abschlussdinner war dann auch ein Gourmet-5-Gang-Menu nur mit lokalen Spezialitäten und erstklassigen Produkten. Zudem habe ich per Zufall eine Frau wiedergetroffen, die für Corks Gastro-Szene steht, wie keine andere. Mehr dazu erzähle ich euch aber im nächsten Blogpost, wo es nur um die Foodie-Hauptstadt geht.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch gefallen. Unser Irland-Roadtrip wird mir noch lange in bester Erinnerung bleiben und unser letzter Besuch war es ganz bestimmt auch nicht. Seit diesem Jahr fliegt Edelweiss übrigens auch direkt nach Cork. Das heisst so ein Städtetripp in die Foodie Hauptstadt von Cork ist kein Problem mehr. Wenn ihr noch etwas verlängert, liegt auch noch die Erkundung des Umlandes drin. Denn das County West Cork soll landschaftlich nochmal ein echtes Highlight sein.
Wenn ihr Tipps für den Westen der Insel sucht, hier findet ihr den Beitrag mit 4 Tipps an der Westküste, die ihr nicht verpassen solltet. Zudem habe ich mich in Galway verknallt, eine Kleinstadt mit wahnsinnig viel Charme. Irland, wir werden ganz bestimmt wiederkommen!
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3 Comments
Toller Blog und wundervolle Bilder! Irland ist so ein wunderschönes Land!
Wir waren leider nur 5 Tage mit dem Auto unterwegs an der Westküste! Wir sind von Dublin bis Galway und dann den Wild Atlantic Way nach Süden über die Cliffs of Moher zur Dingle Peninsula! Einfach traumhaft. WIr kommen bestimmt wieder!
https://www.barefoottravelling.de/irland/
Liebe Grüße
Christian & Vicky
Hallo Christian, lieben Dank für deinen Kommentar. Gell Irland ist wunderbar. Es lohnt sich, sich Zeit zu nehmen. Auch wenn Galway alleine natürlich schon ein Erlebnis ist, wie ich finde. Irland werde ich sicher auch mal wieder besuchen, wobei ich das nächste Mal auch Schottland und den Nordirland ins Auge fassen würde. Liebe Grüsse, Nicole
Was für schöne Tipps und Bilder!