10 Tipps für euren USA-Urlaub – Teil 1

Ganz ehrlich? Auf diesen Urlaub freue ich mich schon seit über einem Jahr. Denn es ist schon seit längerem klar, dass wir diesen Jun/Juli unsere grosse USA-Reise machen werden. Grund dafür ist Shirley, weil sie dann ihren 30. Geburtstag in Las Vegas feiert. Um Las Vegas herum fliegen wir praktisch quer durch halb Amerika. Die Route zu unserer grossen big30usa-Reise habe ich euch bereits vorgestellt.

Nun, Amerika ist ein Land, dass ganz viele Eigenheiten hat, auf die ihr euch vorbereiten könnte. In den USA gibt es so viele zu erleben und auch zu beachten, dass ihr mit einigen Tipps sicher besser gewappnet seid. 😉 Deshalb habe ich heute 10 Tipps für euren nächsten USA-Urlaub für euch. Inspiriert durch Kathrin vom Elternplanet, die gerade eine Reise durch die USA mit ihren Kids hinter sich hat. Ja ich lese auch Familien-Blogs. 😉

1. Ganz wichtig & deshalb gleich auf der Nr. 1: solltet ihr in den wärmeren Regionen unterwegs sein (ok auch dort wo’s nicht warm ist lieben sie die Klimaanlage), ist ein Jäckchen (oder sogar auch ein Schal) ein Must! Denn Indoor, egal ob im Supermarkt, im Restaurant, im Hotel, auf der Post, im Flugzeug oder im Waschsalon, hier ist alles immer & dauernd klimatisiert. Beim Essen sitzt ihr garantiert gleich unter der Klimaanlage – echt jetzt, die merken, welches die Touris sind, die unvorbereitet ankommen.

2. Amis sind hyper ober duper super nett – solltest du gerade den neusten Trend des Selfies umsetzen wollen, sei gewarnt, es fragen dich mind. 5 Personen, ob sie für dich das Foto machen sollen. Nett lächeln und dankend ablehnen! Das Bild wird eh nix ;).

3. Zwar verkauft dieses Land Waffen an jeden und überall (ok nicht ganz), aber Alkohol gibt es erst ab 21. Und das natürlich auch nicht öffentlich (ok, ausser in Vegas). Lasst euch bloss nicht in Miami am Strand mit einer Büchse Bier erwischen.

4. Ein Hauptgang pro Person reicht, glaubt es mir – bitte. Vorspeisen sind nicht nötig und erst recht nicht zwei davon. Die Hauptgänge sind so gross, dass ihr gleich 2x davon essen könnt (Doggie-Bag.. you know, what i mean?).

5. Wenn ihr Wasser ohne Kohlensäure trinkt, bestellt ein bottled water. Denn bei Wasser kriegt ihr dieses tolle „Hahnenwasser“, welches nach Swimmingpool riecht *örks*.

6. Hash Browns sind Röstis. Die gibt es hier zum Frühstück überall dazu. Warum? Keine Ahnung, die Amis scheinen darauf zu stehen. Sie sind aber nicht mit unseren Röstis zu vergleichen, es sind meist eher eine Art Kartoffel-Puffer. Ihr könnt die Hash Browns auch getrost auf dem Teller liegen lassen.

7. Vergesst bloss nicht im Vorfeld (spätestens 72 Std. vor Abflug) euer ESTA-Formular für die Einreise online auszufüllen bzw. zu beantragen. Anscheinend gibt es unterdessen div. Fake-Seiten, die damit Geld abzocken wollen. Am besten seid ihr bei der offiziellen Stelle aufgehoben, das Formular bzw. Freigabe kostet auch nur 14.- $ pro Person.

8. Amerika ist zwar das Land der Kreditkarten, trotzdem solltet ihr immer genügend Kleingeld dabei haben. Tips = Trinkgeld und das bekommt hier fast jeder, ob nun im Restaurant (ja 15-20% Tip ist normal), beim Gepäck-Service im Hotel oder beim Valet-Parking. Tip ist Pflicht, moralisch und auch wirtschaftlich!

9. Wenn ihr im grossen Land der unbegrenzten Möglichkeiten Auto fahren möchtet, schaut euch vorher die Verkehrsregeln an. Man darf z.B. bei Rot rechts abbiegen, sollte von links nichts heranrauschen. Und den 4-fach Stopp gibt es bei uns auch nicht. Das wäre dann eine Kreuzung mit Stopp-Vorgabe von jeder Seite. Wer fährt zuerst los? Der, der zuerst angekommen ist. Nicht immer so einfach, im Notfall lieber ein Hupen in Kauf nehmen. Ach ja, und bloss nicht erschrecken, wenn sie euch auf dem Highway rechts überholen, das ist erlaubt! Tendenziell solltet ihr auf den grossen mehrspurigen Highways immer auf der 2. Spur von rechts (oder in der Mitte) fahren. So landet ihr nicht automatisch auf der Ausfahrt-Spur oder einer Autobahnabzweigung, ihr seid aber trotzdem rasch auf der rechten Seite, wenn es sein muss.

10. Nehmt euch Zeit beim Gang zum Supermarkt. Ihr werdet staunend vor dem Regalen stehenbleiben und die 6 Liter Cola oder die Wand voll Orangensaft (ja, mind. 40 Sorten) bestaunen. Auch die XXXXXL-Packungen haben ihre magische Anziehungskraft. Grundsätzlich sind amerikanische Supermärkte wie z.B. Safeway fast schon ein Sightseeing Erlebnis – ehrlich jetzt. Hier werden auch die Obstauslagen minütlich geduscht – soll ja alles schön frisch und lecker aussehen.